Steffen Baumgart, der Trainer von Union Berlin, wird im anstehenden Spiel gegen den FC Bayern München nicht an der Seitenlinie stehen können. Grund hierfür ist seine vierte Verwarnung in dieser Saison, die er im Spiel gegen Eintracht Frankfurt erhalten hat. Aus diesem Anlass wurde Baumgart für die Begegnung am 13. März 2025 gesperrt, wie pnp.de berichtet.
Obwohl Baumgart nicht aktiv am Geschehen auf dem Platz teilnehmen kann, plant er dennoch, das Spiel von der Tribüne der Alten Försterei aus zu verfolgen. In dieser für ihn ungewohnten Rolle beabsichtigt er, sich im Hintergrund zu halten und einen Rückzugsort zu wählen, damit er nicht leicht gefunden werden kann. Wie Baumgart selbst äußert, fällt es ihm jedoch schwer, nicht unmittelbar am Rand des Spielfelds zu sein und nicht direkt eingreifen zu können.
Die Rolle der Co-Trainer
Während Baumgart von der Tribüne aus zuschaut, wird sein Co-Trainer René Wagner die Verantwortung an der Seitenlinie übernehmen. Unterstützt wird er dabei von Sebastian Bönig und Kevin McKenna. Diese Konstellation ist entscheidend, weil Co-Trainer nicht nur zur Unterstützung des Hauptcoaches beitragen, sondern auch vielfältige Aufgaben im Team übernehmen, wie fussballtraining.de ausführt.
Co-Trainer sind in Mannschaftssportarten wie Fußball von großer Bedeutung. Sie müssen motivieren, strategisch denken und in der Lage sein, psychologische Aspekte zu berücksichtigen. Bei Union wird Co-Trainer Wagner darauf angewiesen sein, die strategischen Vorgaben von Baumgart zu befolgen und gleichzeitig das Team zu unterstützen und zu motivieren. Baumgart hat bereits betont, dass er sich während des Spiels auf seine Co-Trainer verlässt und nicht wild umher telefonieren wird, um den Spielverlauf zu beeinflussen.
Zusammenarbeit im Team
Zusätzlich wird Baumgart während der Halbzeitpause die Möglichkeit haben, in die Kabine zu gehen und seinem Team eine Ansprache zu halten. Diese Form der Kommunikation ist besonders wertvoll, um den Spielern neue Impulse zu geben. Es ist jedoch auch wichtig, dass Co-Trainer eine zweite Meinung zur Selbstreflexion des Cheftrainers bieten und als Sprachrohr für den Hauptcoach fungieren.
Wie in jeder Sportart können Co-Trainer auch Konflikte mit Cheftrainern erleben. Baumgart betont jedoch, dass die Verantwortung im Falle eines Misserfolgs auf den Co-Trainern liegt und sie im engen Austausch arbeiten werden, um den Spielerfolg zu sichern. Aufgrund dieser Teamdynamik ist die Rolle der Co-Trainer für den sportlichen Erfolg entscheidend.
