
In der Tanzschule von Christian Polanc in Ingolstadt fand ein spannender Crashkurs statt, der Teilnehmern die Möglichkeit bot, in die Welt von „Let’s Dance“ einzutauchen. Der 46-jährige Polanc, bekannt aus der beliebten RTL-Sendung, hat sich seit 2022 entschieden, nicht mehr an der Show teilzunehmen, um seinen Fokus auf neue Projekte zu richten. Seitdem betreibt er nicht nur eine Tanzschule, sondern auch einen Podcast über „Let’s Dance“ und bietet ein Online-Tanzfitnessprogramm an.
Der Kurs simuliert ein typisches „Let’s Dance“-Training, das normalerweise über eine Woche geht. Die Teilnehmer lernen in einem kompakten Format eine Salsa-Choreografie in nur vier Stunden. Dabei betont Polanc, wie wichtig der Fluss im Tanz ist. Er erklärt den Grundschritt und gibt Tipps zur richtigen Armhaltung, um die Bewegungen harmonisch wirken zu lassen.
Salsa-Choreografie und Musikauswahl
Das Training beinhaltet verschiedene Figuren und Bewegungen, wie die bekannte Sombrero-Figur. Unterlegt wird das ganze mit der mitreißenden Musik „La Gozadera“ von Gente De Zona feat. Marc Anthony, dessen Tempo auf 90% reduziert wird, um allen Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich auf die Schritte zu konzentrieren.
Polanc fordert die Teilnehmer nicht nur körperlich, sondern auch in ihrer Ausdrucksweise heraus. Er gibt wertvolle Tipps zur Körpersprache, die für einen gelungenen Auftritt unverzichtbar sind. Vor einem Auftritt vor einer Gruppe von Ballettkindern steigt bei ihm die Nervosität, was die menschliche Seite des Trainers unterstreicht.
Positive Auswirkungen des Tanzens
Das Tanzen hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Psyche. Wie der Artikel von AOK verdeutlicht, kann Tanzen die Stimmung regulieren und Stresshormone senken. Polanc ermutigte seine Schülerin durch positive Rückmeldungen über ihr Rhythmusgefühl, was zu einer Steigerung des Selbstbewusstseins beiträgt.
Zusätzlich wird in der Studie von Dr. Christensen festgestellt, dass Musik, Bewegung und Berührung die drei wichtigsten Faktoren für das Gesundbleiben sind. Musikhören steigert unter anderem die Produktion von Antikörpern und stärkt das Immunsystem. Dies wurde auch in einer Studie der Universität Oldenburg bestätigt, die zeigte, dass Tänzer, die zu Musik tanzen, niedrigere Cortisolwerte aufwiesen, was auf einen effektiven Stressabbau hinweist.
Das Training in der Tanzschule von Polanc dauert insgesamt fünf Stunden, inklusive einer kurzen Pause. Abschließend zeigt sich die Schülerin nach dem intensiven Training erschöpft, aber glücklich und mit dem Wunsch, mehr darüber zu lernen. Dies unterstreicht die Erkenntnis über den Druck und die Anstrengung, die auch Promis bei „Let’s Dance“ erleben müssen.
Der Crashkurs von Christian Polanc bietet nicht nur einen Einblick in die Welt des Tanzens, sondern funktioniert auch als Bereicherung für die Körper- und Geistesgesundheit der Teilnehmer. Durch die Kombination aus Tanztraining und positiven psychologischen Effekten wird der Kurs zu einem Erlebnis, das weit über die Tanzfläche hinausgeht.