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Potsdam setzt ein Zeichen: Gesundheit wird Teil der Hochschulkultur!

Am 14. März 2025 unterzeichnete die Universität Potsdam die Okanagan Charta, eine internationale Leitlinie, die darauf abzielt, gesundheitsfördernde Maßnahmen an Universitäten und Hochschulen zu etablieren. Der Universitätspräsident, Prof. Oliver Günther, Ph.D., und Kanzler Hendrik Woithe unterzeichneten die Charta während des Sportempfangs am 25. Februar 2025. Mit diesem Schritt setzt die Universität ein starkes Zeichen für die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden in all ihren Aktivitäten.

Die Okanagan Charta fordert, Gesundheit als Querschnittsaufgabe zu verstehen und die Aspekte der Gesundheitsförderung eng mit Nachhaltigkeit zu verknüpfen. Die Universität Potsdam ist nun die fünfte Hochschule in Deutschland, die diese Charta unterzeichnet hat, und reiht sich damit in eine Gemeinschaft internationaler Universitäten ein, die ein gesundheitsförderndes Campusleben gestalten. Kanzler Hendrik Woithe betonte, dass dieser Schritt die strategischen Ziele des Hochschulentwicklungsplans umsetzt und die Bedeutung der Gesundheitsförderung in den Fokus rückt.

Ziele der Okanagan Charta

Die Charta verfolgt zwei zentrale Ziele:

  • Gesundheit in alle Aspekte der Hochschulkultur einzubetten.
  • Maßnahmen und Zusammenarbeit in der Gesundheitsförderung sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene zu fördern.

Durch die Unterzeichnung verpflichtet sich die Universität, Gesundheitsförderung aktiv in ihr Hochschulleben zu integrieren. Bereits 2008 wurde der „Steuerkreis Gesundheit“ ins Leben gerufen, um Gesundheitsfragen an der Universität zu adressieren. Zudem ist das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) im Dezernat für Personal- und Rechtsangelegenheiten angesiedelt, mit dem Ziel, ein unterstützendes Arbeitsumfeld für Mitarbeitende zu schaffen.

Zusätzlich hat die Universität mit dem Feel Good Campus, einem studentischen Gesundheitsmanagement-Projekt, das 2019 vom Zentrum für Hochschulsport gestartet wurde, ein Angebot etabliert, das durch die Techniker Krankenkasse unterstützt wird. Der Fokus der bisherigen Angebote der Universität lag vor allem auf der mentalen Gesundheit.

Der Kontext der Okanagan Charta

Die Okanagan Charta wurde erstmals 2018 auf der Tagung „visions | Inspirationen für Gesundheit in Gegenwart und Zukunft“ an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt vorgestellt und hat seither eine bedeutende Resonanz unter verschiedenen Hochschulen gefunden. In Deutschland haben bisher sechs Hochschulen die Charta unterzeichnet, darunter auch renommierte Universitäten wie die Universität für Bodenkultur Wien und die Technische Universität Graz.

Diese Unterzeichnung ist nicht nur ein individueller Akt der Universität Potsdam, sondern ein Teil eines größeren, internationalen Bestrebens, Gesundheitsförderung und Nachhaltigkeit an Hochschulen voranzubringen. Interessierte Hochschulen können sich nach wie vor an die entsprechenden Netzwerke wenden, um ebenfalls die Okanagan Charta zu unterstützen und zu unterzeichnen.

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Potsdam, Deutschland
Beste Referenz
uni-potsdam.de

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