
Die Zahl der Opfer nach den verheerenden Unwettern in den USA ist auf mindestens 40 gestiegen. Die schweren Stürme und Tornados, die am Freitag ihren Anfang nahmen, haben in mehreren Bundesstaaten erhebliche Zerstörungen verursacht. Besonders stark betroffen ist der Bundesstaat Missouri, wo zwölf Menschen ihr Leben verloren haben. Dutzende weitere Personen wurden verletzt, und die örtlichen Behörden berichten von massiven Schäden an Häusern und Infrastruktur.
Insgesamt wurden rund 80 Tornados in den Bundesstaaten Missouri, Arkansas, Mississippi, Louisiana, Illinois, Tennessee, Alabama und Indiana registriert, wovon viele als solche bestätigt wurden. Zur Verdeutlichung: Im Durchschnitt gibt es in Deutschland etwa 45 Tornados pro Jahr, während die USA im gleichen Zeitraum eine weitaus höhere Frequenz verzeichnen.
Verheerende Schäden und weitere Gefahren
Die Tornados haben in Mississippi verheerende Schäden angerichtet. Dort wurden nicht nur zahlreiche Häuser zerstört, sondern auch Wälder in Mitleidenschaft gezogen. Ein Kiefernwald in Mississippi wurde nahezu komplett verwüstet. Die lokale Bevölkerung muss sich auf mögliche weitere Unwetter gefasst machen, da nationale Wetterdienste auch für die Ostküste Warnungen herausgegeben haben. Unter den betroffenen Staaten sind Alabama und Georgia, wo Gouverneur Brian Kemp einen Notstand ausgerufen hat.
Diese Katastrophe wird zusätzlich durch Stromausfälle in Hunderttausenden Haushalten und gesperrte Straßen kompliziert. Es wird berichtet, dass die Gouverneurin von Arkansas, Sarah Huckabee Sanders, schätzt, dass die Schadensbeseitigung Monate in Anspruch nehmen wird. In Oklahoma sind zudem Hunderte Brände ausgebrochen, betroffen sind mehr als 170.000 Hektar.
Schutzmaßnahmen und Warnungen
Die Behörden raten den Bewohnern in den gefährdeten Gebieten, sich in unterirdische Schutzräume zu begeben und mobile Wohnwagen zu meiden. Diese Vorsichtsmaßnahmen sind insbesondere wichtig, da es in Kansas zu Massenkarambolagen durch Staubstürme kam, bei denen 50 Fahrzeuge beteiligt waren und mindestens acht Menschen starben.
Die derzeitige Lage zeigt, wie schnell sich Wetterbedingungen ändern können und welch verheerende Auswirkungen sie auf das Leben der Menschen haben. Die unbarmherzige Zerstörung, die durch die Tornados angerichtet wurde, ist ein Mahnmal für die Herausforderungen, die das Wetter in den USA mit sich bringt.
Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass die Naturgewalten, verstärkt durch Temperaturunterschiede, regelmäßig mit Gewittern einherkommen. Diese Kombination führt oft zur Bildung von Tornados.
Für weitere Informationen und einen umfassenden Überblick über die Situation verweisen wir auf die Berichterstattung von Augsburger Allgemeine sowie Stern, die aktuelle Entwicklungen und Hintergründe beleuchten.