
Die Nutzung von Drohnen boomt – nicht nur im Freizeitbereich, sondern auch für professionelle Anwendungen. Drohnen bieten eine einzigartige Perspektive auf Landschaften, Strände und Sehenswürdigkeiten. Moderne Geräte sind kompakt, leicht zu bedienen und liefern beeindruckende Bilder und Videos. Doch der Gebrauch dieser Technologie unterliegt in vielen Ländern strengen Regulierungen.
In vielen Urlaubsländern herrschen unterschiedliche Gesetze, die den Drohnenbetrieb betreffen. In einigen Regionen, wie dem Iran, Barbados und Kenia, können unter bestimmten Bedingungen Ausnahmen vom generellen Drohnenverbot gelten. In der Antarktis sind Drohnen aufgrund des Umweltschutzes vollständig verboten. Besonders in Marokko ist Vorsicht geboten: Hier werden Drohnen bereits bei der Einreise aufgrund der Nähe zu militärischen Zonen konfisziert. Reisende sollten sich daher unbedingt vor der Abreise über die Drohnen-Gesetze im Zielland informieren.Remszeitung berichtet, dass …
EU-Regelungen für Drohnen
Seit 2021 gelten in der Europäischen Union einheitliche Regeln für den Betrieb von unbemannten Fluggeräten. Diese Regelungen beruhen auf einer Entscheidung der Europäischen Kommission vom 24. Mai 2019 und traten mit der Anpassung nationaler gesetzlicher Grundlagen in Kraft. Die neuen Vorschriften unterteilen den Betrieb in drei Kategorien:
- Offene Kategorie: Betrifft Drohnen mit weniger als 25 kg. Hier gibt es weitere Unterteilungen, die den Flug innerhalb der Sichtweite und maximale Höhen von bis zu 120 m definieren.
- Spezielle Kategorie: Betrifft den Einsatz von Drohnen, der über die offene Kategorie hinausgeht, z.B. außerhalb der Sichtweite.
- Zulassungspflichtige Kategorie: Diese umfasst große und schwere Drohnen, die für die Personenbeförderung oder den Transport gefährlicher Güter konzipiert sind.
Betreiber von Drohnen ab 250 Gramm sind verpflichtet, sich zu registrieren. Bei Drohnen unter diesem Gewicht ist eine Registrierung ebenfalls erforderlich, wenn sie mit einer Kamera ausgestattet sind, die personenbezogene Daten erfassen kann. In Deutschland ist das Luftfahrt-Bundesamt für die Registrierung zuständig, während die Luftfahrtbehörden der einzelnen Länder für lokale Vorschriften verantwortlich sind.Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr erklärt …
Sicherheits- und Versicherungsanforderungen
Für Drohnen über 250 Gramm sind eine Haftpflichtversicherung und ein Drohnenführerschein erforderlich. Diese neuen gesetzlichen Vorgaben stellen sicher, dass der Betrieb von Drohnen sicher erfolgt und die Rechte Dritter gewahrt bleiben. Zudem können Mitgliedsstaaten Flugverbotszonen festlegen, wie beispielsweise in der Nähe von Flughäfen oder militärischen Einrichtungen. Informationen dazu sind häufig über spezielle Apps oder Websites verfügbar.Österreich.gv.at erläutert die EU-Regelungen für Drohnen …
Das Fliegen mit Drohnen wird durch diverse Vorschriften geregelt, die je nach Land variieren können. Reisende, die eine Drohne im Ausland nutzen möchten, sind gut beraten, sich umfassend über die jeweiligen Gesetze zu informieren, um keine unerwarteten Schwierigkeiten zu erleben. Der verantwortungsvolle Umgang mit Drohnen ist nicht nur eine rechtliche, sondern auch eine ethische Verpflichtung gegenüber der Umwelt und anderen Menschen.