Nordrhein-Westfalen

Frühjahrs-Check: So schützen Sie Ihr Haus vor Frostschäden!

Im Frühling neigen viele Hauseigentümer dazu, ihre Immobilien auf mögliche Schäden zu überprüfen. Laut der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen empfiehlt Heinrich Bökamp einen umfassenden Frühjahrs-Check, um Schäden frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Die Überprüfung ist besonders wichtig, da viele Mängel über längere Zeit entstehen und nicht ausschließlich in den Wintermonaten auftreten. Häufige Ursachen sind das Alter des Hauses und Baufehler. Schäden können durch Frost und wechselnde Temperaturen bedingt sein, wie Südkurier berichtet.

Mit speziellen Fragen kann der Frühjahrs-Check durchgeführt werden. Dazu gehören: Gibt es beschädigte Bereiche am Dach? Sind Risse im Mauerwerk zu sehen, und wie groß sind diese? Es wird geraten, auf Veränderungen an Rissen oder Wasserflecken zu achten, da diese oft auf tieferliegende Problematiken hinweisen. Darüber hinaus können Algen an der Fassade harmlos sein und stehen nicht unbedingt für strukturelle Schäden. Bei größeren Rissen oder Wasserflecken im Inneren sollte jedoch unverzüglich gehandelt werden. Ein einfaches Zuspachteln reicht nicht aus; die Ursache muss identifiziert und behoben werden.

Frostschäden vermeiden

Frost gilt als die häufigste Ursache für Schäden an nicht ausreichend beheizten Gebäuden in den Wintermonaten. Gefrorenes Wasser in Leitungen kann sich erheblich ausdehnen und gravierende Schäden an Heizungsanlagen und Leitungen verursachen. Dies ist besonders relevant für Immobilien, die nicht kontinuierlich genutzt werden, wie beispielsweise Ferienhäuser oder leerstehende Wohnungen. Haus und Grund berichtet, dass etwa 82% der Frostschäden an Leitungen in solchen Objekten entstehen.

Betroffene Eigentümer haben die Möglichkeit, Frostschäden durch kontinuierliches Heizen oder fachgerechtes Entleeren der Wasserleitungen zu vermeiden. Es wird empfohlen, regelmäßige Kontrollgänge durchzuführen, speziell in Frostperioden, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Wie das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung (IFS) angibt, sollten die Kontrollintervalle je nach Froststärke variieren: Bei leichtem Frost alle drei Tage, bei mäßigem Frost alle zwei Tage und bei strengem Frost täglich.

Regelmäßige Wartung ist entscheidend

Die regelmäßige Wartung von Immobilien spielt eine bedeutende Rolle für deren Werterhalt und Funktionsfähigkeit. Laut Verbraucherzentrale sind einige Inspektionen sogar gesetzlich vorgeschrieben. Eigentümer sollten einen strukturierten Wartungsplan einhalten, um Schäden und hohe Kosten zu vermeiden.

Hier sind neun wichtige Inspektionen, die regelmäßig durchgeführt werden sollten:

  • Heizungs- und Wasseranlagen: Jährliche Wartung durch Fachbetriebe wird empfohlen.
  • Feuerstätten: Regelmäßige Überprüfungen durch Schornsteinfeger sind notwendig.
  • Elektrische Anlagen: Regelmäßige Prüfungen der Elektroinstallationen sind wichtig.
  • Hausdach: Jährliche Kontrollen auf Schäden und Undichtigkeiten.
  • Fassaden: Regelmäßige Kontrollen auf Risse, Feuchtigkeit und Putzschäden.
  • Fenster und Türen: Dichtungen und bewegliche Teile regelmäßig überprüfen.
  • Lüftungs- und Klimaanlagen: Jährliche Wartung durch Fachbetriebe notwendig.
  • Außenbereich: Regelmäßige Kontrolle auf Unkraut, Schädlinge und Pflanzenkrankheiten.
  • Schädlingsbefall: Schnelles Handeln bei Schädlingsbefall erforderlich.

Durch eine vorausschauende und regelmäßige Wartung der Wohnimmobilien können Schäden frühzeitig erkannt und behoben werden, was langfristig nicht nur finanzielle Vorteile bietet, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner verbessert.

Statistische Auswertung

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Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Beste Referenz
suedkurier.de
Weitere Infos
hausundgrund.de

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