
Der US-Präsident Donald Trump hat jüngst den Personenschutz für Hunter und Ashley Biden entzogen. Auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social gab Trump bekannt, dass dieser Schutz ab sofort nicht mehr zur Verfügung steht. Die Entscheidung betrifft insbesondere die beiden erwachsenen Kinder von Joe Biden, die nicht mehr unter den schützenden Flügel des Secret Service fallen.
Hunter Biden, 55 Jahre alt, und Ashley Biden, 43 Jahre alt, waren zuvor über einen längeren Zeitraum hinweg durch Agenten des Secret Service geschützt worden. Laut Trump waren 18 Agenten für den Schutz von Hunter Biden zuständig, während 13 Agenten für Ashley Biden abgestellt waren. Dies zeigt, wie hoch der Aufwand für den Personenschutz war, selbst für erwachsene Kinder eines aktiven Politikers.
Regelungen für Personenschutz
Der Secret Service ist in den USA normalerweise für den Schutz von ranghohen Politikern sowie deren Familienangehörigen zuständig. Ältere Kinder, die das 16. Lebensjahr überschreiten, erhalten jedoch keinen automatischen Anspruch mehr auf diesen Schutz. Tatsächlich haben ehemalige Präsidenten und deren Partner lebenslangen Anspruch auf Schutz, während die Kinder nur bis zu einem bestimmten Alter gedeckt sind. Medienberichten zufolge hatte Joe Biden noch bis zum Sommer an den Schutz für seine Kinder festgehalten, bevor er das Weiße Haus verließ.
Die Entscheidung von Trump, den Schutz zu entziehen, folgt einem ähnlichen Muster, das er bereits bei anderen ehemaligen Weggefährten praktiziert hat. So wurde der Personenschutz für Mike Pompeo und John Bolton ebenfalls eingestellt. Dies stellt einen klaren Bruch mit der Tradition dar, die einen gewissen Schutz für die Angehörigen von ehemaligen Präsidenten langfristig gewährleistet.
Kontext der Entscheidung
Mit der Streichung des Personenschutzes für die Bidens zeigt Trump nicht nur seine Abneigung gegen die gegenwärtige Administration, sondern verdeutlicht auch die politischen Spannungen, die in den USA seit seiner Amtszeit bestehen. Er ist bekannt dafür, provokante Maßnahmen zu ergreifen, um seine politischen Gegner zu treffen, was sich auch in dieser Entscheidung widerspiegelt.
Wie spiegel.de berichtet, hat Trump mehrmals den Personenschutz für Personen, die ihn in der Vergangenheit begleitet haben, entzogen. Dies zeigt ein durchdachtes Vorgehen, das die politische Landschaft in den Vereinigten Staaten beeinflusst, während Trump weiterhin aktiv an seinen politischen Ambitionen arbeitet.
Die Entscheidung des Präsidenten, den Schutz für Hunter und Ashley Biden zu beenden, hat bereits zahlreiche Diskussionen ausgelöst. Kritiker werfen Trump vor, mit dieser Maßnahme nicht nur einen politischen Angriff zu starten, sondern auch das persönliche Sicherheitsrisiko für die Bidens zu erhöhen. In der aktuellen politischen Situation verstärkt sich somit der Druck auf die Behörden und den Secret Service, klare Richtlinien für den Schutz von Familienangehörigen zu definieren.