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US-Luftangriffe im Jemen: 53 Tote und drohende Eskalation!

Die jüngsten US-Luftangriffe im Jemen haben für internationale Besorgnis gesorgt, besonders im Hinblick auf die bisher unklaren Auswirkungen auf die regionale Stabilität. Am 18. März 2025 gaben Berichte an, dass die Angriffe mindestens 53 Tote forderten, darunter fünf Kinder, und mehr als 100 verletzte Menschen. Diese militärischen Aktionen folgten auf eine ausdrückliche Warnung von US-Präsident Donald Trump, der die Houthi-Rebellen drängte, ihre Angriffe auf israelisch verbundene Schiffe im Roten Meer zu unterlassen. Al Jazeera berichtet, dass die USA „überwältigende tödliche Gewalt“ angedroht haben, um weitere Angriffe zu verhindern.

Die US-Luftangriffe zielten auf Houthi-Stellungen in den Provinzen Al Jaouf und Hudaydah und wurden als notwendige Maßnahmen zur Sicherung des Schiffsverkehrs im Roten Meer gerechtfertigt. Das US Central Command bestätigte die laufenden Operationen gegen Houthi-Ziele, wobei ein Sprecher versicherte, dass die Luftschläge gezielt gegen militärische Einrichtungen und Führungspersonen der Houthi gerichtet waren. Laut BBC könnten bedeutende Houthi-Führer unter den Toten sein, was die Rebellen nicht bestätigt haben. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth sprach von einer „unrelenting“ Kampagne, die fortgeführt werde, bis die Angriffe der Houthis aufhören.

Houthi-Reaktion und Eskalation der Gewalt

Die Reaktion der Houthi auf die Luftangriffe kam schnell und deutlich. Houthi-Anführer Abdul Malik al-Houthi drohte, US-Schiffe im Roten Meer in Angriff zu nehmen. Gleichzeitig berichtete die Houthi-Gesundheitsbehörde, dass die Angriffe auch Wohngebiete nördlich von Sanaa getroffen haben, was die humanitäre Lage vor Ort weiter verschärfen könnte. Anwohner waren gezwungen, nach Verschütteten in den Trümmern zu suchen, während die Aufräumarbeiten andauern.Tagesschau stellte fest, dass trotz der US-Luftschläge die Houthi-Rebellen als militärisch geschwächt, aber nicht besiegt gelten.

Die Houthi-Rebellen, die in Nordwest-Yemen die Kontrolle haben, sehen sich seit November 2023 einer internationalen Reaktion gegenüber, nachdem ihre Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer und Golf von Aden dort zu einem signifikanten Anstieg der Spannungen geführt hatten. Sie hatten bereits zwei Schiffe versenkt und eines entführt. Diese Angriffe sind Teil einer breiteren Strategie, den Druck auf Israel im Kontext des anhaltenden Israel-Hamas-Konflikts zu erhöhen und gleichzeitig auf die resolution der humanitären Krise im Gazastreifen zu drängen.

Internationale Reaktionen und geopolitische Folgen

Die geopolitischen Auswirkungen dieser Angriffe sind erheblich. Iran’s Außenminister Abbas Araghchi kritisierte die US-Angriffe scharf und forderte ein Ende der Unterstützung für Israel. Gleichzeitig wird gemutmaßt, dass die Houthis durch ihre militärischen Aktivitäten internationale Aufmerksamkeit gewinnen wollen, um ihre Position in der arabischen Welt zu stärken. Ihres Erachtens verbinden sie ihren Aufstand mit der Unterstützung für die Palästinenser und versuchen, die internationale Schifffahrt unter Druck zu setzen, insbesondere Reedereien, die aufgrund der Houthi-Angriffe zunehmend vom Roten Meer absehen.BBC betont, dass die internationale Schifffahrt erheblich gefährdet bleibt, was auch Ägypten zu schaffen macht, wo die Einnahmen aufgrund der verringerten Durchfahrten im Suezkanal leiden.

US-Präsident Trump hat zudem gewarnt, dass eine weitere Eskalation droht, sollten die Houthis ihre Angriffe nicht einstellen. Die US-Militärs erwarten, dass die Operationen gegen die Houthis mehrere Tage oder sogar Wochen andauern könnten. Eine unruhige Situation bleibt in der Region also vorprogrammiert, während die internationale Gemeinschaft auf eine Deeskalation hofft.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Sanaa, Jemen
Beste Referenz
aljazeera.com
Weitere Infos
bbc.com

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