
Am Montagmorgen, dem 17. März 2025, ereignete sich auf der A6 im Kreis Ansbach ein schwerer Unfall, der zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Ein Lkw kippte aus bislang unbekannten Gründen nahe der Anschlussstelle Aurach in Richtung Heilbronn um. Dabei beschädigte er etwa 150 Meter der Außenschutzplanke und lag schließlich quer über alle drei Fahrspuren, wodurch die Autobahn in diese Richtung komplett gesperrt werden musste. Dies berichtet In Franken.
Der Sattelzug blockierte nicht nur den Verkehr, sondern erforderte auch den Einsatz der freiwilligen Feuerwehren Aurach und Herrieden. Während der Fahrer des Lkw unverletzt blieb, erlitt der Beifahrer leichte Verletzungen und wurde ins Klinikum Ansbach gebracht. Der Gesamtschaden aus diesem ersten Unfall wird auf rund 102.000 Euro geschätzt.
Folgen des Chaos: Zweiter Unfall im Stau
Um 12:27 Uhr, also einige Stunden nach dem ersten Vorfall, ereignete sich aufgrund des Staus ein weiterer Unfall. Ein 57-jähriger Fahrer eines Autotransporters erkannte das Stauende zu spät und kollidierte mit einem stehenden Sattelzug. Der Aufprall war so heftig, dass der Sattelzug auf einen weiteren Autotransporter geschoben wurde. Auch der Verursacher wurde leicht verletzt und musste in das Klinikum Ansbach gebracht werden. Der Schaden, der aus diesem Auffahrunfall resultierte, beläuft sich auf etwa 145.000 Euro laut nordbayern.de.
Die Autobahn blieb bis in die Abendstunden gesperrt, während die Bergungsmaßnahmen liefen. Der Verkehr wurde an den Anschlussstellen Aurach und Ansbach umgeleitet, was zu starken Verkehrsbehinderungen auf den Umleitungsstrecken führte, insbesondere in und um Ansbach. Solche Vorfälle sind nicht nur ärgerlich, sie werfen auch ein Licht auf die Verkehrssicherheit in Deutschland, die in zahlreichen Statistiken erfasst wird. Diese Daten sind nicht nur wichtig für die Analyse der Unfallursachen, sondern auch für die Entwicklung von Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, wie Destatis erläutert.