Rund 100 jugendliche Forscher*innen präsentieren etwa 50 Projekte beim diesjährigen „Landeswettbewerb Jugend forscht Berlin“ an der TU Berlin. Der Wettbewerb feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Jubiläum. Die Talente aus verschiedenen Schulen haben die Möglichkeit, ihre Ideen einer Fachjury vorzustellen und wetteifern in sieben Fachgebieten um den ersten Platz.
Die Gewinner*innen der jeweiligen Bereiche erhalten die einmalige Chance, zum Bundeswettbewerb eingeladen zu werden. Für interessierte Besucher findet am Donnerstag, dem 20. März 2025, eine öffentliche Präsentation der Wettbewerbsarbeiten im Hauptgebäude der TU Berlin statt. Diese beginnt um 10.00 Uhr und endet um 12.30 Uhr. Ab 13.45 Uhr schließt sich die feierliche Preisverleihung im Hörsaal H 0104 an, bei der Staatssekretär Falko Liecke anwesend sein wird. Pressevertreter*innen müssen sich im Vorfeld für die Medienöffentlichkeit anmelden.
Teilnahmebedingungen und Fachgebiete
Für den Wettbewerb gelten strenge Teilnahmebedingungen. So dürfen die Teilnehmer*innen maximal 21 Jahre alt sein für „Jugend forscht“ und 14 Jahre für „Jugend forscht junior“. Student*innen können sich zudem nur im ersten Semester anmelden. Der Wettbewerb selbst ist in drei Stufen gegliedert: Die Regionalwettbewerbe (vier in Berlin) führen zum Landeswettbewerb und culminieren im Bundeswettbewerb, welcher 2025 in Hamburg stattfinden wird.
„Jugend forscht“ ist ein bundesweiter Wettbewerb, der darauf abzielt, junge Menschen in den Wissenschaften zu fördern. Die Schüler*innen können Projekte in den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik einreichen.
Preise und Anreize
Auf den verschiedenen Wettbewerbsebenen werden zahlreiche Preise ausgelobt. Auf der Regionalebene erhalten die Sieger in sieben Fachgebieten jeweils 75 Euro. Auf der Landesebene erwartet die Gewinner in der Sparte „Jugend forscht“ ein Preisgeld von 250 Euro, während die Sieger von „Jugend forscht junior“ 150 Euro erhalten. Auf Bundesebene können die Bundessieger sogar bis zu 3.000 Euro gewinnen.
- Fachgebietspreise: Diese werden von verschiedenen Preisstiftern vergeben, darunter:
- Arbeitswelt: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
- Biologie: Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
- Chemie: Fonds der Chemischen Industrie
- Geo- und Raumwissenschaften: stern
- Physik: Max-Planck-Gesellschaft
- Sonderpreise: Diese werden auf allen Ebenen vergeben, um spezifische Themen wie Umwelttechnik und erneuerbare Energien zu fördern. Attraktive Sonderpreise umfassen die Teilnahme an internationalen Wettbewerben sowie Einladungen zu internationalen Studienreisen und Kongressen.
Die Teilnahme an „Jugend forscht“ bietet wertvolle Erfahrungen für die jungen Forscher*innen, selbst wenn sie nicht zu den Siegern gehören. Zudem werden engagierte Schulen und Projektbetreuende mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, wie dem Sonderpreis für die Talentförderung und dem Jugend forscht Projektbetreuerpreis, um das Engagement im MINT-Bereich weiter zu stärken.
Weitere Informationen zu „Jugend forscht“ sind auf der Seite Jugend forscht erhältlich.
