Der FC Bayern München konzentriert sich aktuell auf die Rechtsverteidiger-Position und hat dabei drei Hauptkandidaten identifiziert: Sacha Boey, Konrad Laimer und Josip Stanisic. Wie tz.de berichtet, wird zudem über mögliche Veränderungen an dieser zentralen Position spekuliert, da Interesse an Diogo Dalot geäußert wurde. Allerdings gelten diese Gerüchte als unbegründet.
Sacha Boey, der erst im Januar 2024 für 30 Millionen Euro von Galatasaray verpflichtet wurde, konnte bisher lediglich 14 Pflichtspiele absolvieren, da er von Verletzungen geplagt wurde. Dennoch plant der FC Bayern, Boey zu behalten, zumindest solange, bis zu einem eventuellen neuen Transfer. Laut Vereinsdetails plant man, vermehrt mit Konrad Laimer und Josip Stanisic zu arbeiten.
Stanisic als potenzieller Ersatz
Während der FC Bayern sich in der Vergangenheit auf dem Transfermarkt zurückhaltend zeigte, war die Verpflichtung von Dayot Upamecano die einzige nennenswerte Aktion. Die Kritik an der Transferpolitik von Sportvorstand Hasan Salihamidzic wächst, da die Kaderbreite für drei Wettbewerbe als unzureichend empfunden wird, so Sky.de.
Benjamin Pavard, der derzeit als Stammspieler auf der Rechtsverteidiger-Position agiert, steht ebenfalls unter Beobachtung. Er passt nach Einschätzung von Trainer Julian Nagelsmann nicht optimal in das offensive Konzept. Ein zuverlässiger Back-up, der Pavard entlasten kann, wird als notwendig erachtet, besonders da Bouna Sarr aufgrund schwacher Leistungen nicht mehr als Alternative gilt. Josip Stanisic hat sich bereits in der ersten Mannschaft bewährt und könnte das Backup für Pavard übernehmen.
Stanisic, der sich von einem Außenbandriss im rechten Knie erholt, hat in vorherigen Saisonspielen gute Leistungen gezeigt, insbesondere gegen Borussia Mönchengladbach und im Supercup gegen Borussia Dortmund. Mit seiner defensiven Zuverlässigkeit und guten Zweikampfwerten bietet er eine wertvolle Alternative und könnte mittelfristig Pavards Position herausfordern.
Zukunftsvision des FC Bayern
Die Planungen des FC Bayern zeigen eine klare Tendenz hin zu einer verstärkten Nutzung des eigenen Nachwuchses. Teure Transfers sollen vermieden werden, um finanzielle Mittel für Verstärkungen auf anderen Positionen zu sparen. Stanisic’s weitere Entwicklung könnte dabei entscheidend sein, da er auch Erfahrung in der Innenverteidigung mitbringt und somit die Kaderbreite erhöhen könnte.
Die U21-Nationaltrainer haben Stanisic nach seinen bisherigen Leistungen im Blick, was die Möglichkeit eines Comebacks in der Nationalmannschaft eröffnet. Insgesamt zeigt sich, dass der FC Bayern auf einer soliden Basis aufbauen möchte – sowohl mit verstärktem Fokus auf Talente als auch durch den Einsatz rattierender Spieler, die in das Mannschaftskonzept passen. Zusätzliche Gedanken zu Spielern wie Danilo und Thilo Kehrer haben sich jedoch abgekühlt.
In Anbetracht der Herausforderungen und der aktuellen Kadersituation bleibt abzuwarten, wie sich die Pläne des FC Bayern konkret umsetzen lassen. Die nächsten Monate werden zeigen, welche Spieler tatsächlich eine Rolle in der Zukunft des Vereins spielen werden.
