Die italienische Nationalmannschaft steht vor einer entscheidenden Phase in der Nations League, während sich die Fußballwelt auf die Viertelfinals vorbereitet. Am Donnerstag wird Italien in Mailand gegen Deutschland antreten, gefolgt von einem Rückspiel am Sonntag in Dortmund. Trainer Luciano Spalletti äußert sich optimistisch über die Wettbewerbsfähigkeit seines Teams und sieht Fortschritte, trotz eines frühen Aus in der letzten Europameisterschaft.Dewezet berichtet.
Spalletti, der erst seit September 2023 das Zepter der Nationalmannschaft führt, hebt die historischen Duelle gegen Deutschland hervor. In Gesprächen erinnerte er an die aufregenden Momente der WM-Duelle 1970, 1982 und 2006, die für die italienische Fußballgeschichte prägend waren. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Spalletti, der sich als Botschafter des italienischen Fußballs sieht und einen offenen, dynamischen Spielstil anstrebt.
Vorbereitungen auf Deutschland
In der ersten Trainingseinheit der März-Internationalpause testete Spalletti zwei unterschiedliche Systeme, um optimal auf die anstehenden Spiele gegen Deutschland vorbereitet zu sein. Nur neun Spieler standen für das Training zur Verfügung, da viele Akteure nach anstrengenden Pflichtspielen in ihren Ligen zurückkehrten. Den jungen talentierten Spieler Matias Mancuso von Inter’s U18-Mannschaft integrierte Spalletti in sein Training, um zusätzliche Alternativen zu schaffen.Yahoo Sports beschreibt die Ansätze Spallettis.
Spalletti begann mit einem 3-4-1-2-System, wobei Lorenzo Lucca und Daniel Maldini die Angreifer bildeten. Im weiteren Verlauf des Trainings wechselte er zu einem 3-5-1-1-System, um die dynamischen Fähigkeiten seiner Spieler besser zu nutzen und die taktischen Möglichkeiten zu erweitern. Schlüsselspieler wie Nicolò Barella, Sandro Tonali und Gianluigi Donnarumma werden eine zentrale Rolle in der Umsetzung dieser Strategien spielen.
Die Identität des Teams finden
Angesichts der Herausforderungen, die Italien nach einem enttäuschenden Achtelfinal-Aus bei der letzten EM erwartet, sieht Spalletti die Notwendigkeit, die Teamidentität neu zu definieren. Er plant, seine Schlüsselspieler enger in seine Ideen einzubeziehen, um ein starkes Kollektiv zu formen, das für die bevorstehende Qualifikation zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko bereit ist.
Darüber hinaus fühlt sich Gianluigi Buffon, der ehemalige Torwart und aktuelle Sportchef, zuversichtlich in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit des Teams. Die starken Leistungen in der Gruppenphase der Nations League, insbesondere gegen Frankreich und Belgien, geben Anlass zur Hoffnung.
Mit einem Kader, der auch den jungen Daniel Maldini umfasst, Sohn der italienischen Fußballlegende Paolo Maldini, ist das Ziel klar: die Rückkehr an die Spitze des internationalen Fußballs. Spalletti ist entschlossen, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um genau das zu erreichen und wird dabei auch auf die Erfahrung und das Talent seiner Spieler bauen.
