
Die Tischtennis-Herren des Vereins aus Hambergen stecken tief in der Misere. Nach einer 5:9-Niederlage gegen den SV 28 Wissingen droht der Abstieg aus der Verbandsliga Nord. Diese bittere Erkenntnis wird besonders schmerzhaft, da die Mannschaft aktuell auf einem Relegationsplatz rangiert, der möglicherweise nicht ausreicht, um in der Liga zu verbleiben. Um die Situation zu retten, ist der kommende Sieg gegen den TuS Wremen von entscheidender Bedeutung, da ein weiterer Verlust fatale Folgen hätte, berichtet der Weser-Kurier.
Die Ausgangslage ist angespannt. Laut Aussagen von Kapitän Torben Tietjen wurde das kommende Spiel gegen Wremen als vorentscheidend angesehen. Es stehen noch vier Spiele in der Saison an, und die Hamberger müssen alles geben, um die Möglichkeit des Verbleibs in der Liga zu sichern. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass der Relegationsteilnehmer auf den MTV Jever II trifft, der als sehr stark gilt.
Kritische Spiele warten
Ein weiterer Pflichtsieg wartet im nachfolgenden Spiel gegen den ATSV Habenhausen, während die Begegnungen gegen die Tabellenführer TV Hude II und den dritten Platzinhaber VfL Sittensen als herausfordernd angesehen werden. Zudem verschärfte Sittensens letzte Niederlage gegen den TV Hude III die Lage der Hamberger erheblich.
Im Duell gegen Wissingen startete die Mannschaft vielversprechend. Nach den Doppeln führten sie 2:1, nachdem Timo Spiewack und Ricardo Burmester sowie Frederick Siemer und Pascal Mogalle ihre Spiele gewonnen hatten. Doch nach Spiewacks Sieg gegen Toni Droppelmann, der die Führung auf 3:1 ausbaute, kippte das Spiel. Ricardo Burmesters Niederlage stellte sich bald als Wendepunkt heraus, gefolgt von vier weiteren Niederlagen, die die Hoffnung auf einen Punktgewinn zunichte machten. Lediglich Tarek Raudszus und Torben Tietjen konnten in ihren Begegnungen bis in den fünften Satz mithalten, mussten jedoch ebenfalls Niederlagen hinnehmen.
Die Mannschaft ist gefordert, den Mut nicht zu verlieren und sich auf die kommenden Wettkämpfe zu konzentrieren. Denn die Regulierungen des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) besagen, dass Teams, die auf Relegationsplätzen stehen, möglicherweise in der Klasse bleiben, sollten solche Mannschaften im Mittelfeld auf ihren Plätzen bleiben. Dennoch bleibt die Situation angespannt, da unvorhergesehene Abstiegsszenarien drohen, wie der Tischtennis.de berichtet.