Köln

Maria Wördemann triumphiert beim Deutschen Hörbuchpreis 2025!

Im WDR-Funkhaus in Köln fand am 18. März 2025 die Verleihung des Deutschen Hörbuchpreises statt. Die zweistündige Live-Radioshow von WDR 5 präsentierte eine Reihe beeindruckender Auszeichnungen und würdigte die besten Leistungen im Bereich des Hörbuchs. Insbesondere die Akteure, die die vielfältige und qualitative Landschaft des deutschen Hörbuchmarktes prägen, standen im Fokus.

Schauspielerin Maria Wördemann wurde als „beste Interpretin“ ausgezeichnet. Ihre Leistung in der Lesung des Debütromans „Xerox“ von Fien Veldman erhielt von der Jury großes Lob. Diese hebt die Fähigkeit Wördemanns hervor, „immer den richtigen Ton“ zu treffen und die komplexe Gefühlswelt der Protagonistin detailliert erfahrbar zu machen. Die Auszeichnung ist mit 3.333 Euro dotiert und würdigt nicht nur ihre künstlerische Leistung, sondern auch die intensive Vorbereitung, die sie für ihre Rolle unternahm.

Kunstvoller Ausdruck und emotionale Tiefe

Die Jury lobte insbesondere die Art und Weise, wie Wördemann die Entwicklung der Hauptfigur durch ihre Stimme vermittelt. Ihre Lesung enthält eine bemerkenswerte Bandbreite, die von zurückhaltenden Passagen bis hin zu emotionalen Ausbrüchen reicht. Wördemann setzt gezielt Pausen und Tempowechsel ein, um die Zuhörer in die Gedankenwelt der Protagonistin eintauchen zu lassen.

Die Themen des Romans „Xerox“ spiegeln reale Erfahrungen in der modernen Arbeitswelt wider. Einsamkeit, Anonymität und Gender-Ungleichheit stehen im Vordergrund. Wördemann stellt sich in ihrer Darstellung den Herausforderungen, die mit der Interpretation dieser emotionalen Ebenen verbunden sind. Dabei reflektiert die Protagonistin über ihre Vergangenheit und den Verlust ihres Selbst, was Wördemann behutsam und nachvollziehbar in ihrer Lesung zum Ausdruck bringt.

Weitere Preisträger und Kategorien

Die Preisverleihung brachte auch eine Vielzahl anderer Auszeichnungen hervor. Julian Horeyseck gewann in der Kategorie „Bester Interpret“ für seine Lesung des Romans „Leuchtfeuer“ von Dani Shapiro. Regisseur Florian Fischer erhielt den Preis für das „Beste Hörspiel“ mit seiner Adaption von Fatma Aydemirs Roman „Dschinns“. Ein beeindruckendes Ergebnis erzielte Marc-Uwe Kling, der seinen zweiten Preis in der Kategorie „Beste Unterhaltung“ für seinen Kriminalroman „Views“ erhielt.

Nico-Alexander Wilhelm wurde für seine Lesung des Kinderbuchs „Royal Institute of Magic. Die Hüter der verborgenen Königreiche“ von Victor Kloss ausgezeichnet. Hier lobte eine Kinderjury seine „richtig geheimnisvolle und mysteriöse Stimme“. Die Preisträger in der Kategorie „Bester Podcast“, Hendrik Bolz und Don Pablo Mulemba, wurden für ihre investigative Serie „Springerstiefel – Die 90er sind zurück“ geehrt, die sich mit dem Wiederaufleben rechter Gewalt in Ostdeutschland befasst.

Insgesamt waren 21 Titel für den Deutschen Hörbuchpreis 2025 nominiert. Die Nominierungen spiegeln die Vielfalt und Qualität des Hörbuchmarktes wider und dienen als Orientierung für Hörende und Einzelhandel. Diese Auszeichnung hat das Ziel, höchste Standards im Bereich der Hörbuchproduktion zu sichern und die besten Produktionen herauszustellen, wie Weser Kurier und WDR berichten.

Die Anerkennung in dieser Form ist nicht nur wichtig für die Künstler selbst, sondern auch für die gesamte Branche, die sich der Förderung der Hörbuchkultur verschrieben hat.

Statistische Auswertung

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WDR-Funkhaus, 50667 Köln, Deutschland
Beste Referenz
weser-kurier.de
Weitere Infos
presse.wdr.de

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