Köln

Gefährliche Nebenwirkungen? Neue Studien zu CBD in Lebensmitteln!

Die Nutzung von Cannabidiol (CBD) in Lebensmitteln ist ein Thema, das in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der wissenschaftlichen Debatte gerückt ist. Heute, am 19. März 2025, berichtet die Deutsche Sporthochschule Köln über die Ergebnisse einer umfassenden Risiko-Nutzen-Analyse von CBD, die von der Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) durchgeführt wurde. Diese Analyse, unterstützt durch die Hochschule selbst, kommt zu ernüchternden Erkenntnissen hinsichtlich der gesundheitlichen Vorteile und Risiken des Stoffes.

CBD, ein Bestandteil der Hanfpflanze, ist bekannt dafür, keine berauschende Wirkung zu entfalten und wird heute oft in verschiedenen Lebensmitteln wie Nahrungsergänzungsmitteln, Schokolade, Tee und Gummibärchen verwendet. Besonders in der Sport- und Fitnessszene erfreut sich CBD großer Beliebtheit, wo es häufig als Mittel zur Leistungssteigerung und Regeneration beworben wird. Doch die Analyse der DFG zeigt, dass für die empfohlenen Dosen von CBD in Lebensmitteln keine ausreichenden Belege für gesundheitliche Vorteile existieren.

Risiken von CBD

Die Ergebnisse der DFG-Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Nutrients“, sind alarmierend. Sie stellt fest, dass bereits im relevanten Dosisbereich von unter 300 Milligramm pro Tag ein Risiko von Leberschäden sowie Wechselwirkungen mit Medikamenten bestehen. Diese Erkenntnisse sind besonders bedeutsam, da CBD oft in Form von Ölen angeboten wird, die mit positiven Effekten auf Leistungsfähigkeit, Immunsystem, Stress, Schmerzen und Menstruationsbeschwerden beworben werden. Ein solider wissenschaftlicher Nachweis für diese behaupteten Wirkungen fehlt jedoch häufig.

Zusätzlich zu den Risiken, die in der Analyse festgestellt wurden, werfen neue Forschungsergebnisse Fragen zur Sicherheit von CBD auf, besonders in Bezug auf Lebergesundheit. Eine Tierstudie, wie auf cbd360.de berichtet, zeigte, dass Mäuse, die hohe Dosen an CBD erhielten, Anzeichen von Lebergiftigkeit aufwiesen. Diese Dosen waren freilich höher als die typischen menschlichen Dosierungen. Experten warnen jedoch vor der einfacheren Übertragung dieser Ergebnisse auf Menschen, da Mäuse und Menschen physiologisch unterschiedlich sind.

Empfehlungen für Verbraucher

Generell sind Experten der Meinung, dass der therapeutische Bereich von CBD im Allgemeinen sicher ist, solange die Dosierung beachtet wird. Bei der empfohlenen maximalen Tagesdosis von 20 mg/kg zeigten Studien keine negativen Auswirkungen auf Menschen. Dennoch ist es ratsam, dass Verbraucher sich vor dem Kauf von CBD-Produkten ausreichend über die Dosierungen informieren und im Zweifelsfall Rücksprache mit einem Arzt halten. Es ist bekannt, dass CBD mit dem Endocannabinoid-System interagiert, das zahlreiche Körperfunktionen reguliert, was das Potenzial für gesundheitliche Vorteile unterstrichen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass trotz der weitläufigen Verwendung und des Interesses an CBD in der Lebensmittelindustrie und darüber hinaus, Verbraucher stets über die möglichen Risiken informiert sein sollten. Die DFG-Studie und die auf weed.de veröffentlichte Forschung verdeutlichen, dass eine fundierte Auseinandersetzung mit diesem Thema unabdingbar ist. Die medizinische Anwendung und die Qualität der Produkte sollte für alle, die CBD verwenden möchten, im Vordergrund stehen.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Köln, Deutschland
Beste Referenz
dshs-koeln.de
Weitere Infos
cbd360.de

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