LaBrassBanda, die bayerische Band, die seit 2007 mit ihrer einzigartigen Mischung aus Blasmusik, Pop und Balkan-Klängen begeistert, meldet sich mit ihrem neuen Album „Polka Party“ zurück. Die Veröffentlichung findet am 21. März statt und soll die Wurzeln der Band in den Fokus rücken. Laut Tag24 reflektiert Frontmann Stefan Dettl, dass ihre ersten Auftritte oft bei Balkan-Partys stattfanden, wo sie sich als bayerische „Balkan-Party-Punks“ international einen Namen machten. Zuletzt traten sie in Kasachstan und Estland auf, was ihre globale Präsenz verdeutlicht.
Das kommende Album wird elf Songs enthalten, die thematisch von Partysound bis hin zu gesellschaftskritischen Inhalten reichen. Die erste Single „Goaßnmaß“ feiert das Miteinander und die Geselligkeit, während „Teufelstanz“ vor einem gesellschaftlichen Rechtsruck und Kommunikationsschwierigkeiten warnt. Alle Texte sind in bayerischer Sprache verfasst und reflektieren die kulturelle Identität der Band.
Wurzeln und Gemeinschaft
Dettl hebt hervor, dass trotz ihres internationalen Erfolges und Auftritte in großen Städten, ihre Vorliebe für kleine bayerische Bierzelte besteht. Dort findet die Band, die seit längerem auch andere musikalische Projekte verfolgt, ihren „Heimathafen“. Das Publikum während ihrer Auftritte ist altersgemischt – von Großeltern bis Enkeln – und Dettl bemerkt nach der Corona-Pandemie eine gesteigerte Emotionalität im Publikum.
LaBrassBanda hatte 2013 einen deutschlandweiten Durchbruch bei der Vorauswahl für den Eurovision Song Contest und hat sich seitdem als feste Größe etabliert. Die Kombination aus bayerischer Tradition und globalen Musikstilen wird von einer breiten Hörerschaft geschätzt, was die Unverwechselbarkeit ihres Sounds unterstreicht.
Einfluss der Musikgeschichte
Die Mischung aus traditioneller Blasmusik und modernen Elementen ist nicht nur für LaBrassBanda prägend, sondern spiegelt sich auch übergreifend in der Musikgeschichte wider. So zeigt sich, dass barocke Musik einen bleibenden Einfluss auf moderne Kompositionen hat. Laut Divinews inspirieren barocke Harmonien und Strukturen zeitgenössische Komponisten in verschiedenen Musikgenres wie Jazz, Pop und Rock. Technologische Neuerungen bieten darüber hinaus neue Ansätze für die Bearbeitung barocker Werke.
Die Affektenlehre und die charakteristischen Strukturen der Barockmusik, wie Fuge und Kanon, finden sich in vielen modernen Musikformaten wieder. Dies zeigt, wie tief die Wurzeln der Musik in der Vergangenheit liegen und wie diese tradierten Elemente auch die zeitgenössische Musikgestaltung prägen können.
LaBrassBanda bleibt ein Beispiel für die lebendige Fusion aus Tradition und Innovation. Die Gruppe zeigt, dass alte Musikformen nicht nur in der Vergangenheit verankert sind, sondern auch in der modernen Musikszene ihren Platz haben können und durch neue Interpretationen immer wieder neu belebt werden.
