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Frau in Rügens Steilhang gerettet: Handy machte den Spaziergang gefährlich!

Am Mittwochabend, dem 19. März 2025, wurde die Küste Rügens einmal mehr zum Schauplatz eines unglücklichen Vorfalls. Eine 20-jährige Frau aus Hamburg geriet an der Steilküste bei Sassnitz in eine Notsituation, als sie beim Spaziergang am Königsstuhl ihr Handy verlor und versuchte, es zurückzuholen. Nach dem Unglück informierte ein Wanderer die Rettungskräfte über den Notruf, als er sah, dass die Frau in etwa 50 Metern Höhe am Steilhang festhing und nicht mehr selbstständig hinaufklettern konnte. Die Polizei sowie die Höhenrettung der Feuerwehr Sassnitz wurden umgehend alarmiert.

Die Situation war nicht nur gefährlich, sondern auch besorgniserregend. Um 17:45 Uhr erhielt die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen den Anruf, dass die Frau an der Piratenschlucht in Not geraten war. Trotz der Gefahren, die das Klettern mit sich bringen kann, war die junge Hamburgerin mutig an den Steilhang gegangen, um ihr Telefon zu retten, musste jedoch erkennen, dass sie sich selbst in eine prekäre Lage gebracht hatte.

Rettungsaktion der Feuerwehr

Die Höhenrettung der Feuerwehr Sassnitz reagierte schnell und effizient. Ein Höhenretter seilte sich zu der in Gefahr befindlichen Frau ab, sicherte sie und verwendete eine Rettungshose, um sie sicher zurück auf den Boden zu bringen. Glücklicherweise blieb die Frau während des aufregenden und riskanten Einsatzes unverletzt. Ihre unüberlegte Aktion könnte leicht in eine ernsthafte Gefahr umschlagen, wie Peter Müller, der Bereitschaftsleiter der Feuerwehr, betonte: „Es hätte schlimm enden können.“

In vielerlei Hinsicht könnte dieser Vorfall als Warnung für Wanderer dienen, über die Risiken beim Klettern und das Besondere der Steilküsten zu reflektieren. Auch wenn die Aussicht atemberaubend ist, so verlange die Natur auch respektvolle Vorsicht.

Wanderer sollten vorausschauend handeln

Die Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig in der Natur ein verantwortungsbewusster Umgang ist. Häufige Notfälle beim Wandern sind meist nicht nur Verletzungen, sondern auch Kreislaufprobleme oder Erschöpfung, die durch mangelnde Vorbereitung oder ungenügende Ausstattung entstehen können. Eine gute Tourenplanung kann solche Notfälle erheblich verringern. Wanderer sollten darauf achten, die Touren leistungsgerecht zu planen und immer ausreichend Proviant und Trinken mitzunehmen. Studien zeigen, dass mindestens ein Liter Flüssigkeit pro Person eine Grundvoraussetzung ist, besonders bei wärmeren Temperaturen oder anstrengenden Wanderungen.

Die Erlebnisse an Rügens Kreideküste werben eindringlich für mehr Achtsamkeit unter Wanderern. Es ist unerlässlich, mögliche Risiken zu erkennen und kleine Warnzeichen ernst zu nehmen. Informationen über Erste Hilfe sowie über die Erkennung von Kreislaufproblemen und anderen Notfällen sind auf speziellen Wanderseiten, wie etwa auf Trekkingguide.de, verfügbar.

Alles in allem blieb die Frau aus Hamburg durch großes Glück und den schnellen Einsatz der Höhenretter unverletzt. Der Vorfall erinnert uns daran, wie wichtig es ist, in der Natur vorsichtig zu sein und durchdachte Entscheidungen zu treffen.

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Sassnitz, Deutschland
Beste Referenz
ostsee-zeitung.de
Weitere Infos
nordkurier.de

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