
Am 21. März 2025 wird das Stück „Ich bin wie Ihr, ich liebe Äpfel“ von Theresia Walser im Theater Wasserburg aufgeführt. Die monströs-komische Komödie behandelt das Leben von drei Frauen, die Witwen oder fast-Witwen von Diktatoren sind. Diese Geschichte bietet einen einzigartigen Blick auf persönliche und gesellschaftliche Themen, wobei historische Figuren eingeflochten werden, ohne jedoch dokumentarisch zu sein. Diese Herangehensweise an Geschichte und Identität verlieh dem Stück eine besondere Tiefe und Relevanz.
Die Vorstellung ist Teil einer Reihe von Aufführungen, die im Theater Wasserburg stattfinden. Nach der Premiere am Freitag folgen Vorstellungen am Samstag, den 22. März und Sonntag, den 23. März. Die Aufführungen beginnen jeweils um 20 Uhr bzw. um 19 Uhr am Sonntag. Vor den Vorstellungen können die Gäste die Kneipe „Der Berg ruft“ besuchen, die zwei Stunden vor Beginn öffnet. Weitere Informationen und Karten sind auf der Website des Theaters erhältlich: theaterwasserburg.de.
Besetzung und Inszenierung
In dieser Aufführung wirken verschiedene talentierte Schauspieler mit. Susan Hecker, Amelie Heiler, Thorsten Krohn und Rosalie Schlagheck übernehmen die Hauptrollen. Ihre darstellerischen Fähigkeiten sind entscheidend, um die Komplexität und den Humor der Charaktere zu vermitteln.
Die komödiantische Bearbeitung von Walser wird durch lebendige Dialoge und eine spannende Dramaturgie gestützt. Walsers Arbeiten sind bekannt für ihre Fähigkeit, ernste Themen mit Witz und Ironie zu verbinden. In einem anderen Kontext, der die Inszenierung „Die Erwartung“ von Theresia Walser betrifft, die am 8. Februar 2025 am Theater Freiburg uraufgeführt wurde, sind ähnliche kreative Ansätze zu bemerken. Diese Inszenierung setzte sich mit Themen wie Apokalypse und Innenschau auseinander und erreichte durch einen träumerischen Ansatz mit apokalyptischen Eruptionen in der Inszenierung eine ganz eigene Atmosphäre.
Kritik und öffentliche Wahrnehmung
Kritiken zu Walsers Arbeiten sind oft gemischt. Einige loben die Charakterentwicklung und den scharfen Witz, während andere Schwächen in der dramaturgischen Umsetzung anmerken. Der Erfolg von „Ich bin wie Ihr, ich liebe Äpfel“ wird sich also möglicherweise ebenso an den Meinungen des Publikums und der Experten messen lassen müssen, wie es bei zahlreichen anderen Stücken der Fall ist.
Wie auch beim jüngst aufgeführten Stück „Die Erwartung“ wird die Rezeption von Walsers neuesten Arbeiten entscheidend sein, um deren Stellenwert im aktuellen Theaterdiskurs zu bewerten. Doch bereits jetzt ist klar, dass Walser mit ihren Stücken relevante gesellschaftliche Fragen aufwirft und gleichzeitig den Unterhaltungswert nicht aus den Augen verliert.
Weitere Informationen zu Theresia Walsers Werken und ihrer Weltanschauung finden sich in einem Artikel von Spiegel, der die Autorin direkt zu Wort kommen lässt. Dabei betont sie ihre Verbindung zu den alltäglichen Dingen, wie beispielsweise ihrer Vorliebe für Äpfel, was die menschliche und zugängliche Seite ihrer Arbeit unterstreicht.