
Am Freitagnachmittag, dem 21. März 2025, wurde die Feuerwehr in Essen um 16:12 Uhr zu einem Kellerbrand in einem Wohn- und Geschäftsgebäude an der Kreuzung Schonnebeckhöfe/Gelsenkirchener Straße alarmiert. Dort kam es zu erheblicher Rauchentwicklung, die aus mehreren Kellerfenstern drang. Die Situation war so kritisch, dass beide Treppenräume stark verraucht waren. Glücklicherweise hatten alle Bewohner das Gebäude bereits verlassen, bevor die Feuerwehr eintraf.
Insgesamt wurden acht Personen, darunter eine Mutter mit ihrem Kind, ärztlich untersucht und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Der Brandherd befand sich in zwei Kellerabteilen, die in Flammen standen. Um die Rauchentwicklung einzudämmen, setzte die Feuerwehr Hochleistungslüfter ein. Der gesamte Einsatz dauerte etwa zwei Stunden und führte zur Sperrung der Kreuzung. Die Straßenbahnliniеn 107 und 183 sowie die Buslinie 183 stellten ihren Betrieb vorübergehend ein.
Großeinsatz der Feuerwehr
Rund 60 Einsatzkräfte waren involviert, darunter Feuerwehrwachen aus Stadtmitte, Kray, Altenessen und die Freiwilligen Feuerwehren Essen-Katernberg und Essen-Mitte. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die bislang unklar bleibt. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am Sonntag, dem 16. März 2025, im Hochhaus an der Sulzbachtalstraße, wo um 20:15 Uhr mehrere Löschbezirke der Feuerwehr Sulzbach alarmiert wurden.
Dieser Einsatz war notwendig geworden aufgrund starker Rauchentwicklung, jedoch konnten die Einsatzkräfte den Brand zügig unter Kontrolle bringen, ohne dass Verletzte gemeldet wurden. Auch hier wurde das Gebäude belüftet, um die Rauchentwicklung zu beseitigen. Eine Untersuchung der Brandursache durch die zuständigen Behörden läuft auch im Fall Sulzbach.
Statistische Hintergründe und Brandursachen
Eine Analyse zur Brandentwicklung zeigt einen markanten Rückgang der brandbedingten Todesfälle in den letzten 30 Jahren, was parallel zum Anteil brandgeschädigter Gebäude verläuft. Der schnelle Einsatz der Feuerwehren ist entscheidend, um Leben zu retten. Besonders in den kühleren Monaten von Oktober bis April kommt es vermehrt zu Bränden, wobei „Rauchzeug“ und Kerzen für etwa 30 % der tödlichen Ausgänge verantwortlich sind.
Die Wichtigkeit der Brandschutzvorschriften wird durch die regierenden Behörden verstärkt, um Vorfälle wie die in Essen und Sulzbach zu minimieren. Die Erfahrungen aus diesen Einsätzen könnten wertvolle Erkenntnisse für die zukünftige Brandverhütung liefern.
Weitere Informationen zu Bränden und deren Ursachen sind auf der Webseite der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen zu finden, die auch über die Bedeutung von präventiven Maßnahmen informiert.