
Am 25. März 2025 fand im OZ-Medienhaus in Rostock die mit Spannung erwartete Auslosung der Halbfinalspiele im Lübzer-Pils-Landespokal statt. Die Veranstaltung wurde live von der OSTSEE-ZEITUNG übertragen und zieht sowohl Amateur- als auch Profimannschaften an.
Die Halbfinalisten, die sich im Laufe des Wettbewerbs aus dem K.o.-Modus durchsetzten, sind neben dem Titelverteidiger FC Hansa Rostock auch die Verbandsligisten SV Pastow und FC Schönberg.
Der FC Hansa Rostock gilt als klarer Favorit auf den Titel, da er den Wettbewerb bisher sieben Mal mit der Profimannschaft gewonnen hat. Auch das Reserveteam von Hansa Rostock hat in der Vergangenheit dreimal den Landespokal für sich entschieden. Bei den letzten Begegnungen konnte der FC Schönberg eindrucksvoll auftrumpfen und schloss am Sonntag mit einem 1:0-Sieg gegen die SG Dynamo Schwerin ein höherklassiges Team aus dem Wettbewerb aus.
Halbfinale und Kontroversen
Das letzte Viertelfinale brachte einen spannenden Ausgang: Der FC Förderkader setzte sich in einem hart umkämpften Match gegen den Penzliner SV durch und gewann nach Verlängerung mit 2:1. Allerdings legte der Penzliner SV fristgerecht Einspruch gegen die Spielwertung ein. Dieser Einspruch wurde jedoch mittlerweile abgewiesen, sodass das Ergebnis feststeht.
Der Lübzer-Pils-Landespokal wird im K.o.-Modus ausgetragen, wobei in der ersten Runde die Begegnungen territorial getrennt ermittelt werden, um die Fahrtstrecken zu reduzieren. Ab der zweiten Runde entfallen diese Regelungen. Unterklassige Teams haben bis einschließlich zum Halbfinale das Heimrecht, was eine wertvolle Chance für kleinere Mannschaften darstellt, gegen größere Klubs zu bestehen.
Wichtige Perspektiven
Der Sieger des Landespokals qualifiziert sich direkt für die erste Runde des DFB-Pokals 2025/26, was zusätzliche Motivation für die teilnehmenden Teams mit sich bringt. Teilnahmeberechtigt sind alle Mannschaften von der 3. Liga abwärts sowie gemeldete Vertreter aus den sechs Kreisverbänden. Entsprechend den Regularien sind zweite Mannschaften eines Vereins von der Teilnahme ausgeschlossen, und eine fristgerecht übermittelte Vereinbarung zur Verteilung der TV-Gelder ist obligatorisch.
Das Endspiel findet an einem noch zu bestimmenden Ort statt, der durch den LFV anhand von Ausschreibungen und Bewerbungen interessierter Vereine festgelegt wird. Die Vorfreude auf die kommenden Halbfinalspiele ist groß, da die unterschiedlichen Qualitäten der Mannschaften für spannungsgeladene Duelle sorgen dürften.