
In einer überraschenden Wendung hat Klaas Heufer-Umlauf seine Talkshow „Late Night Berlin“ auf ProSieben eingestellt. Die Ankündigung erfolgte in der vergangenen Sendung am Dienstagabend, die gerade einmal 15 Minuten dauerte. Ein emotionaler Einspieler über die Geschichte der Show leitete den Abschied ein. Der Moderator erklärte, dass er keine Lust mehr auf das Format habe und es für besser hielte, selbst zu gehen, als auf eine Aufforderung von ProSieben zu warten. „Late Night Berlin“ war seit sieben Jahren auf Sendung und erreichte in dieser Zeit zahlreiche Höhen, wurde jedoch auch von sinkenden Einschaltquoten belastet.
Die letzte Sendung ließ die Highlights seit 2018 Revue passieren, darunter Auftritte von renommierten Künstlern wie Ed Sheeran, Robbie Williams, Sarah Connor und der Politiker Armin Laschet. Der Abschied war geprägt von nostalgischen Momenten, endete jedoch auch abrupt mit Klaas‘ Eintritt in ein Diner, während der ikonische Song „Don’t Stop Believin’“ im Hintergrund spielte. Anne Will, die Talkshow-Moderatorin, nutzte die Gelegenheit, um Klaas nach seinen Zukunftsplänen zu fragen. Doch seine Antwort blieb aus und verstärkte die Spekulationen über seine nächsten Schritte.
Abschied und Ausblick
Im Abspann der letzten Sendung wurde das Datum „22. April 2025“ eingeblendet, was viele als Hinweis auf mögliche künftige Projekte oder Streams deuten. Laut Berichten von dewezet.de könnten die gesunkenen Einschaltquoten der Show auch eine Rolle bei der Entscheidung gespielt haben. Im Jahr 2024 verfolgten die Sendung im Schnitt nur noch etwa 300.000 Zuschauer, in der Abschiedssendung waren es sogar nur 240.000.
Die Fans der Talkshow sind nun im Ungewissen über die Gründe seiner Abkehr und was Klaas für die Zukunft plant. Diese Entscheidung wirft Fragen auf über die Zukunft von late-night Formaten in Deutschland und das Schicksal der ProSieben-Sendung.
Weitere Details und Perspektiven zu dieser überraschenden Entscheidung sind ebenfalls bei spiegel.de zu finden.