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Schock auf dem Bauernhof: 17 Tiere tot in Griesstätt entdeckt!

Auf einem Bauernhof in Griesstätt, Landkreis Rosenheim, wurden bei einer routinemäßigen Kontrolle erschreckende Entdeckungen gemacht: insgesamt 14 tote Rinder und drei tote Schafe. Diese alarmierende Situation wurde durch eine anonyme Anzeige aus der Bevölkerung ins Rollen gebracht. Das Landratsamt Rosenheim vermeldete, dass derzeit kein Verdacht auf eine Tierseuche besteht, was die Sorgen um eine mögliche Epidemie zunächst zerstreut.

Die weiteren Tierbestände auf dem Hof sind zudem beachtlich. Neben den verendeten Tieren leben dort noch mehr als 40 Rinder, eine Reihe von Schafen, mehrere Hühner, zwei Pferde, ein Pony, eine Ziege sowie eine Graugans. Unter den Tieren befanden sich drei Rinder, die aufgrund ihres besorgniserregenden Gesundheitszustandes bereits euthanisiert wurden.

Ermittlungen und Verlegungen

Die verbliebenen Tiere wurden vorsorglich in andere Ställe innerhalb und außerhalb des Landkreises Rosenheim gebracht. Dort erhalten sie die notwendige medizinische Betreuung und Versorgung. Die genauen Todesursachen der toten Tiere wurden noch nicht ermittelt; hierfür sind umfassende Untersuchungen durch das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit erforderlich.

Die Staatsanwaltschaft Traunstein hat die Ermittlungen übernommen, um mögliche rechtliche Verstöße zu klären. In solchen Fällen spielen die Vorschriften über die Tierversorgung eine zentrale Rolle, wie sie im Tierschutzgesetz verankert sind. Dieses Gesetz regelt u.a. die Aufsicht über Nutztierhaltungen, Schlachtstätten und Einrichtungen, in denen Tiere gehalten oder verwendet werden dürfen. Die Behörden sind verpflichtet, regelmäßige Kontrollen durchzuführen, wobei ein Drittel der Einrichtungen jährlich inspiziert werden muss, oft unangekündigt, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen. Diese regelmäßigen Kontrollen sollen sicherstellen, dass Tiere artgerecht gehalten und versorgt werden, sowie dass Missstände frühzeitig erkannt werden.

Die Situation auf dem Bauernhof hat nicht nur die lokalen Behörden mobilisiert, sondern auch das öffentliche Interesse an Tierwohl und Tierschutz neu entfacht. Die Berichterstattung über diesen Vorfall könnte langfristig dazu beitragen, die Diskussion über die Bedingungen der Tierhaltung zu intensivieren und notwendig werdende Reformen anzustoßen.

In den kommenden Tagen werden sowohl die tierärztlichen als auch die rechtlichen Ermittlungen vorangetrieben, um Licht ins Dunkel der Vorfälle zu bringen und sicherzustellen, dass den betroffenen Tieren geholfen wird.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Griesstätt, Deutschland
Beste Referenz
pnp.de

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