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Gasexplosion in Heinrichsruh: Familie vor dem Nichts! THW im Einsatz!

Am Samstag, dem 1. April 2025, ereignete sich in Torgelow eine verheerende Gasexplosion, die eine 66-jährige Eigentümerin schwer verletzte und erhebliche Zerstörungen an einem Wohngebäude verursachte. In der Folge waren das Technische Hilfswerk (THW) aus Pasewalk und Wolgast im Einsatz, um das betroffene Haus in Heinrichsruh zu sichern. Beide Ortsverbände setzten jeweils zwölf Helfer ein, um die Gefahren zu bannen und das Hab und Gut der Familie zu schützen.

Nach Informationen von Nordkurier begann der Einsatz kurz vor 12 Uhr. Ein Einsatzgerätesystem (EGS) wurde installiert, um die Seitenwände des beschädigten Hauses zu stützen. Zusätzlich wurden sechs Drehsteifen zur Abstützung der Decken eingesetzt. Erst nachdem das Gebäude gesichert war, konnten Brandursachenermittler und Kriminalpolizisten das Objekt betreten und die Ermittlungen einleiten.

Sicherung und Räumung des Objektes

Im Rahmen der Sicherungsmaßnahmen wurden auch unverzichtbare Utensilien der betroffenen Familie aus dem Gebäude geholt. Für die Dauer der Sicherung wurden zerschlagene Fenster mit Platten verschlossen, um weiteren Schaden zu vermeiden. Die Einschätzung des THW fiel eindeutig aus: Das Haus ist nicht mehr zu retten. Die Sicherungsmaßnahmen werden bis zu einem potenziellen Abriss aufrechterhalten, um die Statik nicht weiter zu gefährden.

Das THW hatte bereits vor der Alarmierung nach der Explosion eine Aufräumaktion in Pasewalk durchgeführt, die jedoch abgebrochen werden musste, um sich der drängenderen Situation in Heinrichsruh zu widmen. Der Einsatz endete am selben Tag gegen 20 Uhr mit einer Nachbereitung.

Ursachen und Präventionsmaßnahmen

Die Gasexplosion ist ein tragisches Beispiel für die Gefahren, die von unsachgemäßen Gasinstallationen ausgehen können. Um solche Vorfälle zu vermeiden, sind gesetzliche Vorschriften und Standards entscheidend. Laut Sanitär Express regeln diese Vorschriften die Planung, Installation und Wartung von Gasinstallationen.

Zu den wichtigen Standards zählen unter anderem:

  • DIN-Normen, die Anforderungen an Materialien und Installationen festlegen.
  • Technische Regeln für Gasinstallationen (TRGI), die für Planung und Wartung wichtig sind.
  • Europäische Normen (EN) wie EN 1775, die Anforderungen für Gasleitungen definieren.
  • Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV), die sicherheitsrelevante Regelungen für den Umgang mit Gasen im Arbeitsumfeld enthält.
  • Sicherheitsrichtlinien der Berufsgenossenschaften, die zusätzliche Empfehlungen für den Umgang mit Gasen bieten.

Die Achtung dieser Vorschriften und die regelmäßige Prüfung von Gasinstallationen durch Fachleute sind unerlässlich, um die Sicherheit der Anlagen zu gewährleisten und das Risiko von Gasexplosionen zu minimieren.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Heinrichsruh, Deutschland
Beste Referenz
nordkurier.de

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