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RE3: Mehr Züge für Pendler! Brandenburgs Verkehrsminister kündigt Änderungen an

Brandenburgs Verkehrsminister Detlef Tabbert hat bedeutende Änderungen für die Regionalexpress-Linie RE3 angekündigt. Diese Strecke, die von Berlin über Prenzlau nach Stralsund verläuft, sieht in Zukunft eine höhere Frequenz an Zügen vor. Diese Entscheidung ist besonders relevant, da die Strecke stark ausgelastet ist. Ab Dezember 2025 werden allerdings in Randzeiten Fahrten gestrichen, wenn weniger als zehn Fahrgäste mitfahren. Dies betrifft beispielsweise die Züge morgens um vier Uhr, die durchschnittlich nur zwei Fahrgäste befördern.

Tabbert gewährte, dass Pendler rechtzeitig über die bevorstehenden Änderungen informiert werden. Konkrete Details zu den betroffenen Strecken sind derzeit noch unklar, jedoch strebt man Einsparungen von etwa 5 Millionen Euro an. Der RE3 soll künftig stündlich angeboten werden, in enger Kooperation mit den Verkehrsbehörden von Mecklenburg-Vorpommern und Berlin. Diese Umstellung wird jährliche Zusatzkosten von etwa 3 Millionen Euro für das Land verursachen.

Geplante Bauarbeiten und Einschränkungen

Im Jahr 2025 sind auch im Regionalverkehr zwischen Berlin und Brandenburg zahlreiche Bauarbeiten geplant, die zu Einschränkungen führen werden. So wird die Generalsanierung der Strecke von Berlin nach Hamburg von August 2025 bis April 2026 durchgeführt. Der Regionalverkehr wird durch verschiedene Maßnahmen betroffen sein, darunter die Bauarbeiten auf der RB26 (Fürstenwalde – Erkner) von April bis Juli 2025, wo Regionalbahnen zwischen Rehfelde und Müncheberg durch Busse ersetzt werden.

Zusätzlich sind auch beim RE1 und RE6 umfangreiche Einschränkungen durch Eingleisigen Betrieb und Schienenersatzverkehr vorgesehen. Der RE3 wird von Gleiserneuerungen zwischen Berlin-Südkreuz und Jüterbog betroffen sein, was zu einem vollständigen Ausfall des Fern- und Regionalzugverkehrs von Oktober bis Dezember 2025 führt.

Beliebtheit der Ostsee-Verbindung

Die zweistündliche Ostsee-Verbindung von Berlin nach Stralsund erfreut sich vor allem bei Ausflüglern großer Beliebtheit. In der neuen Regelung wird die Nutzung von Fernzügen der Deutschen Bahn mit Regionalfahrkarten, wie dem Deutschlandticket, wegfallen. Stattdessen gilt es, den stündlichen Takt entlang der RE3-Linie zu etablieren. Diese Veränderungen sind Teil eines umfassenden Plans, um das Angebot des regionalen Schienenverkehrs zu verbessern und an die Bedürfnisse der Fahrgäste anzupassen.

Barrierefreies Reisen

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Bahnpolitik ist die Barrierefreiheit. Die Bahn bietet umfangreiche Unterstützung für mobilitätseingeschränkte Personen. Die Mobilitätsservice-Zentrale hilft Reisenden beim Ein- und Aussteigen und beantworte alle Fragen zur Reise. Barrierefreie Bahnhöfe verfügen über Zugangsmöglichkeiten wie Aufzüge oder Rampen, und taktile Blindenleitsysteme sind installiert, um sehbehinderten Personen eine Orientierung zu ermöglichen.

Fahrpläne sind in lesbarer Höhe angebracht, und es gibt geräumige Mehrzweckabteile für Rollstühle, Kinderwagen und Fahrräder. Rampen werden auf Anfrage bereitgestellt, um den Raum zwischen Bahn und Bahnsteig zu überbrücken. Das Personal vor Ort, einschließlich der Lokführer, kümmert sich um die notwendige Unterstützung, damit alle Fahrgäste sicher reisen können.

Die bevorstehenden Änderungen und Bauarbeiten im Regionalverkehr zeigen, dass sowohl die Qualität als auch die Zugänglichkeit des Schienennetzes stetig verbessert werden sollen. Reisende werden ermutigt, sich über die aktuellen Fahrmöglichkeiten auf den offiziellen Plattformen zu informieren.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Berichterstattung von MAZ-online, Details zu den Bauarbeiten sind auf Moz.de zu finden und Informationen zur Barrierefreiheit erhalten Sie auf DB Regio.

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