
Die Situation bei Borussia Mönchengladbach hat sich am 7. April 2025 durch die Verletzung von Nathan Ngoumou dramatisch verschärft. Wie der Tagesspiegel berichtet, zog sich der Stürmer einen Riss der rechten Achillessehne zu, was ihn für den Rest der Saison ausfallen lässt. Der Vorfall ereignete sich während eines Ergänzungstrainings nach dem 1:1-Unentschieden gegen den FC St. Pauli.
Ngoumou, der erst in der 86. Minute für Tim Kleindienst eingewechselt wurde, musste das Training, an dem nur Einwechsel- und Reservespieler teilnahmen, vorzeitig abbrechen. Die Borussia wird ihren Spieler voraussichtlich am Dienstag in Frankreich operieren lassen. Geschäftsführer Roland Virkus äußerte sich besorgt über die schwere Verletzung und versicherte Ngoumou die volle Unterstützung des Vereins.
Vorangegangene Verletzung und Kaderproblematik
Diese Verletzung ist nicht die erste, die Ngoumou in dieser Saison erleidet. Laut 90min erlitt er zuvor bereits einen Muskelfaserriss im Oberschenkel während eines Spiels gegen Union Berlin, was dazu führte, dass er in der 76. Minute ausgewechselt wurde. Diese wiederholten Verletzungen setzen den Gladbacher Kader unter erheblichen Druck, da Ngoumou zuletzt zweimal hintereinander in der Startelf stand.
Sein Ausfall kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Der Verein steht vor einer entscheidenden Phase der Saison und wird in den kommenden Tagen gegen Augsburg antreten müssen. Dabei wird auch Franck Honorat ausfallen, der sich ebenfalls einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen hat. Trainer Gerardo Seoane muss nun kreativ werden in der Aufstellung. Robin Hack könnte von diesen personellen Engpässen profitieren.
Zukunftsaussichten für Ngoumou
Der Vertrag von Nathan Ngoumou mit Borussia Mönchengladbach gilt bis zum Jahr 2027, was der Borussia die Hoffnung gibt, dass er nach seiner Genesung wieder in Topform zurückkehren kann. Doch der genaue Zeitpunkt seiner Rückkehr bleibt ungewiss. In der Zwischenzeit wird es für die Gladbacher eine Herausforderung, die Lücken im Kader zu schließen und weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.
Insgesamt zeigt der Fall Ngoumou die weitreichenden Auswirkungen von Verletzungen im Profifußball und unterstreicht die Notwendigkeit für Vereine, proaktive Maßnahmen zur Verletzungsprävention zu ergreifen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in einer Studie des DFB, die unter dfb.de verfügbar ist.