Weißensee

Grüner See in Österreich: Trockenheit überrascht Touristen im Frühling!

In der malerischen Steiermark, Österreich, hat sich eine paradox anmutende Situation ergeben: Der Grüne See, ein beliebtes Touristenziel, ist derzeit komplett ausgetrocknet. Diese ungewöhnliche Trockenheit ist nicht nur im April bemerkenswert, sondern wirft auch Fragen über die Auswirkungen des Klimawandels auf dieses Kleinod auf. Die Region ist bekannt für ihre beeindruckenden Bergpanoramen und malerischen Seen, aber der Grüne See, lange Zeit ein Inbegriff für natürliche Schönheit, zeigt sich in einem alarmierenden Zustand.

Der Grüne See erlangte internationale Bekanntheit im Jahr 2014, als der Schauspieler Ashton Kutcher ihn als „real life Atlantis“ bezeichnete. Im selben Jahr wurde er in der ORF-Show „9 Plätze – 9 Schätze“ zum schönsten verborgenen Ort Österreichs gekürt. Darüber hinaus belegt der See 2024 den 17. Platz im Ranking der „Top-Seen und Gewässer Österreichs“ und gilt als der beliebteste See in der Steiermark, gemessen an der Anzahl der Instagram-Hashtags. Diese Attraktivität ist jedoch durch die aktuelle Wasserknappheit bedroht.

Ursachen der Trockenheit

Die Ursachen für das Austrocknen des Grünen Sees sind vielschichtig. Bürgermeister Hubert Zinner betont, dass ein derartiges Trockenbild in den letzten 60 Jahren nicht vorgekommen ist. Ein extrem niederschlagsarmer Winter hat dazu geführt, dass sich der See in seinem gewohnten Frühlingstaumel nicht mit Schmelzwasser füllt. Im vorangegangenen Herbst war der See jedoch gut gefüllt, dank ergiebiger Regenfälle.

Obwohl derzeit kein Wasser sichtbar ist, gibt es Hoffnung: Der kalkhaltige Boden des Sees lässt erwarten, dass sich trotz der Trockenheit Wasser sammeln wird und die typischen türkisgrünen Farbtöne erhalten bleiben. Schwimmen, Tauchen und Bootfahren sind seit 2016 verboten, da der See unter Naturschutz steht.

Ausflugsmöglichkeiten und Alternativen

Obwohl der Grüne See im Moment wenig einladend wirkt, bietet die Umgebung zahlreiche Alternativen für Erholungssuchende. Rund um den See befinden sich beliebte Wanderziele wie die Marienklamm und die Jassnigalm. Geübte Bergsteiger können den 1835 Meter hohen Gipfel der Meßnerin erklimmen. Zudem stehen attraktive Ausweichmöglichkeiten wie der Weißensee in Kärnten, der Wolfgangsee im Salzkammergut, der Achensee in Tirol und der Lunzer See in Niederösterreich bereit.

Die aktuelle Situation des Grünen Sees ist nicht nur ein lokales Phänomen. Sie spiegelt die globalen Herausforderungen wider, die durch den Klimawandel verursacht werden. Laut Berichten haben die steigenden Temperaturen und die zunehmende Frequenz von Extremwetterereignissen auch in Österreich sichtbare Folgen. Der Klimawandel führt nicht nur zu einer Zunahme von Dürreperioden, sondern auch zu Veränderungen, die die alpine Flora und Fauna sowie den wertvollen Wintertourismus bedrohen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Grüne See ein eindringliches Beispiel dafür ist, wie der Klimawandel die Natur beeinflusst und welche Herausforderungen die Region Steiermark in Zukunft bewältigen muss. Trotz der Trockenheit bleibt das Umfeld des Grünen Sees ein lohnendes Ziel für Naturliebhaber und Wanderfreunde.

Für detaillierte Informationen über den Zustand des Grünen Sees und seine Umgebung lesen Sie mehr bei LVZ, sowie auf orf.at und oesterreich.gv.at.

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Grüner See, Steiermark, Österreich
Beste Referenz
lvz.de
Weitere Infos
steiermark.orf.at

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