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Prinz Harry im Gericht: Kampf um Sicherheit in Heimat Großbritannien!

Prinz Harry setzt seine rechtlichen Bemühungen vor dem High Court in London fort. Am 9. April 2025 trat der Herzog von Sussex erneut in den Gerichtssaal, um für ein höheres Maß an Sicherheitsmaßnahmen während seiner Aufenthalte in Großbritannien zu kämpfen. Die Angelegenheit hat für Harry von großer Bedeutung, da seine Anwälte die Entscheidung des Executive Committee for the Protection of Royalty and Public Figures (Ravec) anfechten. Ravec hatte ihm nach seinem Rückzug als aktives Mitglied der königlichen Familie im Jahr 2020 ein niedrigeres Schutzniveau zugewiesen.

Harry erreichte die Royal Courts of Justice am Mittwochmorgen um kurz nach 10:00 Uhr. Seine Hoffnungen ruhen auf dieser Berufung, da eine frühere Entscheidung des High Courts im Februar 2023 zu seinen Ungunsten ausfiel. Er argumentiert, dass er und seine Familie aufgrund seiner königlichen Herkunft sowie seiner militärischen Vergangenheit in Afghanistan besonderen Gefahren ausgesetzt sind. Ein Sprecher des Prinzen betonte, dass es um das Recht gehe, bei seinen seltenen Besuchen in seinem Heimatland angemessen geschützt zu werden, was unter den gegenwärtigen Umständen nicht garantiert ist.

Rechtlicher Hintergrund

Der Rechtsstreit zieht sich bereits über mehrere Jahre hin. Das britische Innenministerium, das im Fall als Verteidiger auftritt, hat seine Zweifel an Harrys Forderungen geäußert. In einer Stellungnahme erklärte die Regierung, dass sie erfreut über die jüngste Entscheidung des Gerichts sei und nun die nächsten Schritte prüfe. Sie betonte die Rigorosität und Verhältnismäßigkeit ihres Schutzsystems ohne detaillierte Informationen bereitzustellen, um die Integrität und Sicherheit zu wahren.

Im Dezember 2022 meldete sich Harry bereits per Zoom zu einem Gerichtstermin, um höhere Sicherheitsmaßnahmen während seiner Besuche im Vereinigten Königreich zu fordern. Er stellte klar, dass es ihm nicht nur um den Schutz seiner eigenen Person gehe, sondern vor allem um die Sicherheit seiner Familie. Die Ablehnung des automatischen Polizeischutzes für Harry wird von ihm als ungerecht empfunden, zumal er argumentiert, dass er aufgrund seines veränderten Status vergleichbar mit anderen Mitgliedern der königlichen Familie behandelt werden sollte.

Familienbeziehungen und Sicherheit

Harry ist während des zweitägigen Verfahrens persönlich anwesend, was die Bedeutung dieser Angelegenheit unterstreicht. Trotz der ernsten Situation wird er voraussichtlich während seines Aufenthalts in London nicht mit anderen Mitgliedern der königlichen Familie zusammentreffen. Das Verhältnis zu seiner Familie hat sich stark abgekühlt seit seinem Umzug in die USA mit seiner Frau Meghan Markle und den Kindern Archie und Lilibet.

Die Spannungen zwischen Harry und der königlichen Familie, insbesondere zu seinem Bruder Kronprinz William, sind seitdem immer wieder Thema in den Medien. Die wiederkehrenden Sicherheitsbedenken des Kandidaten sind nicht ohne Grund, schließlich ist der Druck durch Boulevardmedien und andere externe Faktoren erheblich. Zudem ist Harrys persönlicher Schutz auch ein Verweis auf die tragischen Umstände des Todes seiner Mutter, Prinzessin Diana, die 1997 bei einem Unfall starb, während sie von Paparazzi verfolgt wurde.

Die Anhörungen im aktuellen Verfahren sollen am Mittwoch abgeschlossen werden, und eine Entscheidung des Gerichts wird zu einem späteren Zeitpunkt erwartet. Harry setzt sich weiterhin für seine Privatsphäre und die seiner Familie ein, während er sich mit den Herausforderungen auseinandersetzt, die sein Leben als Mitglied der königlichen Familie mit sich bringt.

Zum Hintergrund ist zu erwähnen, dass Harry in der Vergangenheit bereits einen Rechtsstreit gegen Boulevardmedien geführt hat. Kürzlich einigte er sich mit der Mirror Group Newspapers auf eine Schadensersatzzahlung, nachdem Vorwürfe über abgehörte Handys erhoben wurden. Dieses Engagement unterstreicht erneut, wie wichtig ihm der Schutz seiner Privatsphäre ist.

In den kommenden Tagen wird die Öffentlichkeit darauf warten müssen, wie das Gericht in dieser Angelegenheit entscheiden wird. Ob die britischen Behörden ihren Kurs ändern werden, bleibt abzuwarten.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Royal Courts of Justice, London, Vereinigtes Königreich
Beste Referenz
gala.de
Weitere Infos
tatler.com

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