
Der FC Schalke 04 hat den Verlust von Marius Müller zu spüren bekommen, nachdem der talentierte Torhüter den Verein nach nur einem Jahr verlassen hat. Der Wechsel zu VfL Wolfsburg erfolgt inmitten eines turbulenten Transfersommers in der Bundesliga, der heute Abend mit dem Schließen des Transferfensters seinen Höhepunkt erreicht.
Müller, der in der vergangenen Saison zu einem Leistungsträger und Publikumsliebling aufstieg, kam vor der Saison 2023/24 von FC Luzern. Sein Aufstieg zur Nummer Eins im Tor fiel zeitgleich mit der Verletzung von Ralf Fährmann, was ihm die Möglichkeit gab, sich zu beweisen und von den Fans gefeiert zu werden.
Ein Jahr voller Emotionen
In seinen 21 Spielen in der 2. Bundesliga, sowie einem DFB-Pokal-Spiel, zeigte Müller konstante Leistungen. Trotz des fehlenden sportlichen Erfolgs bezeichnete er seine Zeit bei Schalke als das „geilste Jahr“. Besonders prägend war für ihn das Heimspiel gegen Kaiserslautern, das Schalke mit 3:0 gewann. Dieses Erlebnis werde ihm immer in Erinnerung bleiben.
Er entdeckte zudem eine neue Seite von sich, indem er nach Toren zur Eckfahne lief, was bei den Fans gut ankam. Dennoch hätte Müller gerne beim Verein geblieben, lehnte jedoch ein leicht verbessertes Vertragsangebot ab, da er den Wunsch äußerte, den Verein zu verlassen. Schalke konnte diesem Wunsch nachkommen, da die finanziellen Bedingungen stimmten.
Der Wechsel zu Wolfsburg
Müllers Wechsel zu Wolfsburg markiert einen neuen Schritt in seiner Karriere. Wilmots, der Trainer von Schalke, dankte ihm für die geleisteten Services und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft. Laut den Informationen von derwesten.de wurde bereits eine Einigung über den Transfer von Ron-Thorben Hoffmann erzielt, was den Weg für Müllers Abgang ebnete.
Der Transferprozess war Teil der spannenden Transferfrist, in der zahlreiche Wechsel in der Bundesliga erfolgen. Müller verlässt nicht nur Schalke, sondern auch eine Zeit, in der er viele schwierige Momente durchlebte, als die Mannschaft an der Kippe stand. Trotz dieser Herausforderungen schaut er mit Dankbarkeit auf seine Zeit zurück.