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Beruf und Familie vereinen: Einblicke aus der Universität Vechta

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein zentrales Thema, das viele Menschen beschäftigt, nicht nur in Deutschland. Kürzlich machte die Universität Vechta von sich reden, indem sie ein neues Beispiel für eine gelungene Kombination aus Arbeit und Familie präsentiert. Laut mynewsdesk.com wählte Resi Haarhaus die Universität als Arbeitgeberin während ihrer zweiten Schwangerschaft, vor allem aufgrund der positiven Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Die Universität strebt erneut eine Zertifizierung als „Familiengerechte Hochschule“ an, um die guten Zustände weiter zu verbessern. Dabei können alle Hochschulangehörigen an einem Dialogtag am 22. Mai 2025 teilnehmen, um ihre Erfahrungen und Vorschläge einzubringen.

Praktische Umsetzung von Homeoffice

Haarhaus beschreibt ihren Alltag als berufstätige Mutter sehr konkret: Sie beginnt ihren Tag um 5:20 Uhr und bringt ihre ältere Tochter um 7:30 Uhr in die Krippe. Während sie mit ihrer jüngeren Tochter, die erst sechs Monate alt ist, in der Universitätsbibliothek arbeitet, betont sie die Unterstützung durch die Universität und ihre Führungskraft. Haarhaus hat die Möglichkeit, situatives Homeoffice zu beantragen, was ihr hilft, die Anforderungen von Beruf und Familie besser zu balancieren.

Nachmittags widmet sie sich der Hausarbeit und der Kinderbetreuung. Die Familie zog aus Bayern ins Oldenburger Münsterland, um in der Nähe von Auris Großeltern zu leben. Gerade in der heutigen Zeit, in der laut einer Studie von 2024 85% der Millennials eine gute Balance zwischen Beruf und Familie suchen, ist ein flexibles Arbeitsumfeld essenziell.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Die Herausforderung, Beruf und Familie zu vereinbaren, bleibt oft komplex. So führen Kitaschließungen nicht selten dazu, dass Eltern besondere Lösungen finden müssen. Laut moderne-familie.de geben 20% der Millennials an, sich von ihrem Arbeitgeber nicht ausreichend unterstützt zu fühlen. Frauen sind hierbei besonders betroffen: 89% legen Wert auf eine gute Vereinbarkeit, während 28% angeben, dass mehr Verantwortung zu Hause ihre Work-Life-Balance negativ beeinflusst.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, können Menschen verschiedene Ansätze verfolgen. Wichtige Tipps zur Verbesserung der Work-Family-Life-Balance umfassen einen strukturierten Zeitplan, klare Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben sowie die Nutzung von flexible Arbeitsmodellen wie Teilzeit oder Homeoffice.

Die Universität Vechta setzt auf Nachhaltigkeit in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Seit 2013 engagiert sich die Institution im Verfahren „Audit familiengerechte Hochschule“ und erhielt 2022 das Zertifikat mit Prädikat für nachhaltige familiengerechte Arbeits- und Studienbedingungen. Haarhaus selbst arbeitet seit Oktober 2024 in der Abteilung Support Forschung und Informationssysteme der Universitätsbibliothek. Dort kümmert sie sich um die informationstechnische Infrastruktur und berät zum Forschungsdatenmanagement.

Ihre Motivation ist es, ihren Kindern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorzuleben und gleichzeitig optimale Bedingungen für eine gute Entwicklung ihrer Familie zu schaffen.

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Vechta, Deutschland
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mynewsdesk.com

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