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Heidelberger Brücke: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft kämpfen!

Am 15. Mai 2025 findet in der Aula der Alten Universität in Heidelberg eine bedeutende Diskussionsveranstaltung statt, die sich mit der Rolle von Universitäten und Städten in der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele beschäftigt. Wissenschaftlerinnen der Universitäten Heidelberg, Kopenhagen (Dänemark) und Genf (Schweiz) sowie der Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität der Stadt Heidelberg werden an der Veranstaltung teilnehmen.

Unter dem Titel „From Advocacy to Action: How can Universities and Cities Work Together to Achieve UN Sustainable Development Goals?“ wird die Veranstaltung um 17:30 Uhr beginnen. Das Besondere: Ein Livestream wird verfügbar sein, jedoch ist eine Anmeldung für die Teilnahme vor Ort und im Livestream erforderlich. Diese Initiative wird in Zusammenarbeit mit der 4EU+ European University Alliance durchgeführt, einer Allianz, die sich aus sieben forschungsintensiven, öffentlichen Universitäten zusammensetzt, darunter die Universitäten von Charles, Heidelberg, Sorbonne, Kopenhagen, Genf, Mailand und Warschau. Ziel dieser Allianz ist die Schaffung neuer Kooperationsformen in Lehre, Bildung, Forschung und Verwaltung.

Interdisziplinärer Austausch und Umweltforschung

Das Heidelberg Center for the Environment (HCE) spielt eine zentrale Rolle in dieser Diskussionsreihe. Es vernetzt Kompetenzen in Umweltwissenschaften an der Universität Heidelberg und initiiert neue Forschungsvorhaben, die über Fächer- und Disziplingrenzen hinweggehen. Ein Hauptziel dieser Bemühungen ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den ökologischen Auswirkungen des Wandels in Natur, Technik und Gesellschaft.

Die Kolloquien der „Heidelberger Brücke“ bieten eine Plattform für interdisziplinären Austausch und die Kommunikation mit der Öffentlichkeit. Im Rahmen der 4EU+ Allianz setzen sich die Mitgliedsuniversitäten für vier thematische Prioritäten ein. Dazu gehören unter anderem die Verbesserung der Gesundheit in städtischen Umgebungen und die Schaffung gesunder Lebensbedingungen für die Bürger durch interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Globale und lokale Ansätze für eine nachhaltige Zukunft

Die Agenda 2030 umfasst 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs), die weltweit eine nachhaltige Entwicklung fördern sollen. Diese Ziele sind auch Teil der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, in der die Rolle der Städte als zentrale Akteure betont wird. Die kommunale Ebene ist die nächstgelegene Verwaltungseinheit für die Bürgerinnen und Bürger. Daher lässt sich das Motto „Global denken, lokal handeln“ gut in die nächsten Schritte zur Umsetzung der SDGs übertragen.

Ein Beispiel für lokales Engagement zeigt die Stadt Essen, die sich als Grüne Hauptstadt Europas für nachhaltige Entwicklung einsetzt. Der Rat der Stadt Essen beschloss im Februar 2019, die Musterresolution des Deutschen Städtetages anzunehmen. Im September 2021 wurde die Essener Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen, die fünf zentrale Themenfelder zur erfolgreichen Umsetzung der Agenda 2030 definiert.

Die Ergebnisse dieser Diskussionen und Initiativen könnten wegweisend nicht nur für die beteiligten Städte und Universitäten sein, sondern auch als Inspiration für andere Städte dienen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen möchten.

Für weitere Informationen zu der Veranstaltung können Interessierte die Berichterstattung auf den Seiten der Universität Heidelberg und der 4EU+ Allianz nachlesen.

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Aula der Alten Universität, 69117 Heidelberg, Deutschland
Beste Referenz
uni-heidelberg.de
Weitere Infos
geog.uni-heidelberg.de

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