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Handelskrieg eskaliert: US-Märkte im freien Fall nach Trumps Zollerhöhung!

Am 10. April 2025 steht die US-Wirtschaft vor einem beunruhigenden Szenario. Präsident Donald Trump hat entschieden, neue Zölle auf Importe aus nahezu allen Ländern bis auf China für 90 Tage auszusetzen. Diese Entscheidung führt zu einer signifikanten Reaktion an den Aktienmärkten: Der S&P 500 fiel um 5,2 %, der Nasdaq um 6,1 % und der Dow Jones um 4,5 % berichtet Al Jazeera. Investoren ziehen sich aus dem Aktienmarkt zurück, was zu einem massiven Wertverlust von Billionen von Dollar führt.

Trump betonte weiterhin, dass die „Übergangsschwierigkeiten“ anhalten werden. Trotz der Sorgen der Investoren und des Marktrückgangs steht der Präsident hinter seinen politischen Maßnahmen. Er hatte bereits am Mittwoch angekündigt, die Zölle aussetzten zu wollen, um gegen Anzeichen von Schwierigkeiten im Anleihemarkt zu reagieren. Normalerweise flüchten Investoren bei fallenden Aktienmärkten in Treasuries, doch die Kombination aus fallenden Aktien und Anleihen sorgt für Verwirrung und Besorgnis.

Marktreaktionen und internationale Beziehungen

Die wirtschaftlichen Turbulenzen sind nicht auf die USA beschränkt. In Europa stiegen die Renditen von Staatsanleihen, und Märkte reduzierten ihre Wetten auf Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank. Die EU hingegen setzte Pläne für Vergeltungszölle auf US-Importe im Wert von etwa 21 Milliarden Euro ebenfalls für 90 Tage aus. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, erklärte, die EU wolle den Verhandlungen eine Chance geben, warne aber vor der Wiederherstellung der Zölle, falls die Gespräche nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führten informiert Al Jazeera.

China steht im Mittelpunkt dieser Handelskrise und hat sich in der Vergangenheit aufgrund der hohen Zölle, die auf chinesische Importe erhoben wurden, gewehrt. Aktuell liegen die Zölle auf chinesischen Produkten bei 125 %. Die gesamte Zollbelastung erreicht damit effektiv 145 %, wenn man frühere Zölle berücksichtigt. Laut dem Handelsministerium Chinas wird das Land im Falle einer Fortsetzung der US-Politik durchhalten, betont jedoch die Bereitschaft zum Dialog.

Ökonomische Auswirkungen und Prognosen

Die Konfrontation zwischen den USA und China hat bereits direkte Auswirkungen auf die Ölpreise gehabt, die um mehr als 3 % gefallen sind, bedingt durch Bedenken bezüglich des Handelskrieges und einer möglichen Rezession. Experten warnen, dass Zölle von 145 % den Handel zwischen den beiden Ländern praktisch unmöglich machen könnten. Produkte, die im Rahmen der Zölle getroffen werden, könnten stark im Preis steigen und den Alltag der US-Konsumenten belasten.

Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China existieren seit Jahren im Spannungsfeld. Der Handelsstreit hatte 2018 seinen Anfang, als die USA die ersten Zölle auf chinesische Importe verhängten erzählt Merkur. Trump beschuldigt China, ausländischen Unternehmen den Zugang zum Markt zu verwehren und unzureichend gegen den Fentanyl-Handel vorzugehen. Infolgedessen ist die Gesprächsbereitschaft zwischen Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping gesunken, und ein Deal scheint zurzeit unwahrscheinlich.

Insgesamt zeigt die aktuelle Situation, wie fragile die Beziehungen zwischen den USA und China sind, und wie stark diese auch die Märkte und das Alltagsleben der Menschen beeinflussen können. Die nächsten Monate könnten entscheidend dafür sein, ob sich eine Deeskalation der Spannungen abzeichnet oder ob die Konflikte weiter zunehmen.

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