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Schönste Maibäume des Altkreises: Wer wird 2025 der Sieger?

In der Region Altkreis Aalen wird auch in diesem Jahr wieder nach den schönsten Maibäumen gesucht. Die Schwäbische Post und die Rotochsenbrauerei laden alle Gruppen ein, sich bis zum 25. April 2025 für den Wettbewerb anzumelden. Der Höhepunkt wird die Bewertung der Maibäume durch eine Jury am 1. Mai 2025 sein.

Der Wettbewerb unterteilt sich in drei Kategorien: große Ortschaften mit mehr als 300 Bewohnern, kleine Ortschaften bis 3000 Bewohner und die Kindermaibäume. Teilnahmeberechtigt sind unter anderem Vereine, Feuerwehren, Jugendgruppen, Bauwagenbesatzungen, Kindergärten sowie Nachbarschaften und soziale Einrichtungen. Dabei zählt nicht die Größe des Maibaums, sondern das Engagement der teilnehmenden Gruppen.

Tradition und Preisverleihung

Die Sieger erhalten nicht nur einen Pokal, sondern dürfen sich auch auf Freibier bei der Siegerehrung am 30. Mai 2025 freuen, die bei der Fliegergruppe Ellwangen am Flugplatz Erpfental stattfindet. Im letzten Jahr war Unterschneidheim der Nutznießer des Wettbewerbs und wurde als die schönste große Ortschaft gekürt.

In der angrenzenden Region Ehingen wurde im Jahr 2024 der Maibaumwettbewerb von der Feuerwehr Oberdischingen gewonnen, die für ihren Maibaum den höchsten Lob erhielt. Die Schwäbische Zeitung berichtet, dass die Feuerwehr Dellmensingen den zweiten Platz belegte, gefolgt von der Feuerwehr und Landjugend Emerkingen auf Platz drei. Brauereichef Ulrich Zimmermann betonte während der Preisverleihung den Gemeinschaftsgeist und die Bedeutung der Tradition des Maibaums.

Maibäume stehen symbolisch für Kameradschaft und geselliges Beisammensein, insbesondere in unruhigen Zeiten. Ein bemerkenswerter Maibaum aus Hundersingen war trotz seiner leichten Krümmung stabil genug, um auch bei Westwind standzuhalten. Bürgermeister Hans Rieger musste aufgrund einer Stromleitung eingreifen, die ein Aufstellen des Maibaums in Hausen am Bussen gefährdete.

Bräuche und Geschichte

Der Brauch des Maibaumaufstellens hat eine lange Tradition, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Der Maibaum wird am ersten Mai aufgestellt und seine Beschaffung, Entrindung und das Schmücken sind Teil der Bräuche. In Süddeutschland, besonders südlich von München, wird der Maibaum oft mit figurativem Schmuck verziert, wie Häusern oder religiösen Motiven. Historia zeigt, dass diese Bräuche seit dem 30-jährigen Krieg regelmäßig zelebriert werden und sowohl als Zeichen des Gemeinschaftsgeists als auch als Anlass für Feiern dienen.

In der Vergangenheit war es üblich, Maibäume als Ehrenbäume für Offiziere und Gemeindevorsteher aufzustellen. Trotz diverser historischer Widerstände wurde der Brauch nach dem Ersten Weltkrieg zum Teil propagiert und fand seinen Weg in die Traditionen der regionalen Gemeinschaften zurück.

Statistische Auswertung

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Ellwangen, Deutschland
Beste Referenz
schwaebische-post.de
Weitere Infos
schwaebische.de

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