
Quentin Tarantino, der gefeierte Regisseur und zweifache Oscarpreisträger, äußert sich in einem aktuellen Podcast mit Joe Rogan zur beliebten TV-Serie „Yellowstone“. In der Sendung lobt Tarantino die Serie zwar für ihren Unterhaltungswert, kritisiert jedoch, dass der bleibende Eindruck eines authentischen Western-Films fehlt. Er beschreibt die Produktion als beeindruckend, betont jedoch, dass sie nicht die tiefgreifende emotionale Wirkung modernen Westerns erreicht. Dies ist besonders bemerkenswert, da Tarantino als Experte des Genres gilt und seine eigene Leidenschaft für Western-Klassiker oft betont, insbesondere in Anbetracht seiner filmischen Projekte wie „Bounty Law“, die in seinem Werk „Once Upon a Time in Hollywood“ auftauchen.
Tarantino gibt zu, dass er erst nach drei Jahren begann, „Yellowstone“ zu schauen und zunächst von der ersten Staffel begeistert war. Im Verlauf der Serie schwand jedoch seine Begeisterung. Laut seinen Aussagen hat die Serie einen seifenoperartigen Charakter, indem die langen, fortlaufenden Dramen nicht genug emotionale Tiefe haben, um bleibende Erinnerungen zu erzeugen. Die Charaktere und deren Beziehungen führen nicht zu den ersehnten emotionalen Höhepunkten, die man von klassischen Western erwartet. Zudem erkannte er, dass die fortlaufenden Konflikte in „Yellowstone“ nicht ausreichten, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Dies unterstreicht Tarantinos Anforderung an eine gelungene Western-Erzählung.
Kritik am Finale von „Yellowstone“
Die Serie „Yellowstone“ wird am 15. Dezember 2025 nach sechs Jahren und fünf Staffeln ihr Ende finden. Tarantino hat seine gemischte Meinung zur Serie geteilt und stellt fest, dass er Kevin Costner, der die Hauptrolle spielt, sehr schätzt. Dennoch merkt er an, dass der Ausstieg von Costner, um an seinen eigenen Western-Projekten „Horizon Part One“ und „Part Two“ zu arbeiten, die Dynamik der Serie negativ beeinflusste.
Trotz seiner Kritik ist Tarantino nicht der einzige, der sich mit „Yellowstone“ beschäftigt. Die lange Laufzeit und das verzweigte Handlungsnetz haben auch für viele Zuschauer zu gemischten Empfindungen geführt. Tarantino vergleicht die emotionale Resonanz von „Yellowstone“ mit der starker Westernfilme, die bleibende Eindrücke hinterlassen.
Ein Blick auf Tarantinos Projekte
Während Tarantino weiterhin die TV-Landschaft und ihre Merkmale beobachtet, arbeitet er an verschiedenen Projekten. Unter anderem الزلطنував er an „Bounty Law“, einer fiktiven Serie aus „Once Upon a Time in Hollywood“, die sich um den Cowboys Jake Cahill dreht. Obwohl die Entwicklung des Projektes ins Stocken geraten ist, plant Tarantino, die Episoden in naher Zukunft zu drehen, möglicherweise in den nächsten Jahren. Sony hat Interesse an einer Produktion gezeigt.
In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt die Frage, wie Tarantinos persönliche Ansichten über Western und die kritische Betrachtung moderner Serien sich auf seine weiteren Filmprojekte auswirken werden. Seinen jüngsten Film „The Movie Critic“ musste er leider einstellen, was die Unsicherheit über seine Zukunftsprojekte verstärkt.
Während das Ende von „Yellowstone“ näher rückt, werden Tarantinos Gedanken zu dieser erfolgreichen Serie weiterhin die Diskussionen über die aktuellen Entwicklungen im Genre anheizen. Zuschauer und Filmemacher sind gespannt, ob Tarantino in der Lage ist, seine Vision von einem perfekten Western noch in den kommenden Jahren auf die Leinwand zu bringen.