Neubrandenburg

Verletzter Verkehrsunfall auf der L28: Drei Personen in Klinik!

Am 12. April 2025 ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der L28 zwischen Neddemin und Brunn, bei dem insgesamt drei Personen verletzt wurden. Der Vorfall geschah am Samstagmorgen gegen 9.20 Uhr, als eine 64-jährige Fahrerin eines VW Passat in Richtung Neddemin unterwegs war.

Die Passat-Fahrerin hielt kurz vor der Anschlussstelle Neubrandenburg Nord an, um zu wenden. Ein 43-jähriger Fahrer eines Transporters wollte den haltenden VW überholen. In dem Moment, als die Passat-Fahrerin nach links abbog, um auf einen Feldweg zu wenden, kam es zu einem Zusammenstoß. Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls in den linken Straßengraben geschleudert.

Verletzungen und Schäden

Die Passat-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde zur Behandlung ins Klinikum gebracht. Ihre 61-jährige Beifahrerin blieb glücklicherweise unverletzt. Der Fahrer des Transporters sowie sein 46-jähriger Beifahrer erlitten ebenfalls leichte Verletzungen, konnten jedoch nach kurzer ärztlicher Behandlung entlassen werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt, zudem waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden.

Wegen der Bergungsarbeiten war die L28 etwa 30 Minuten lang voll gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen in der Region führte.

Hintergrund zu Verkehrsunfällen in der EU

In der gesamten Europäischen Union sind Verkehrsunfälle ein ernstes Problem. Jährlich verlieren tausende Menschen ihr Leben, und viele weitere werden schwer verletzt. Laut Daten von Europarl.europa.eu sank zwischen 2010 und 2020 die Zahl der Verkehrstoten in Europa um bemerkenswerte 36 Prozent. Im Jahr 2019 gab es 22.800 Verkehrstote, während die Zahl im Jahr 2020 um 4.000 auf 18.800 fiel.

Allerdings zeigt der pandemiebedingte Rückgang des Verkehrs, dass die Unfallzahlen schwer zu messen sind. Während in vielen EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Verkehrstoten auf einem Rekordtief ist, gibt es große Unterschiede zwischen den Länder.

So hat Schweden die sichersten Straßen mit nur 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner, während Rumänien im Jahr 2020 die höchste Rate von 85 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner aufwies. Im gesamten EU-Durchschnitt sind es 42 Verkehrstote pro 1 Million Einwohner, weltweit liegt dieser Wert bei über 180.

Die Daten belegen auch, dass 76 Prozent der Verkehrstoten Männer sind, wobei dieses Muster in allen EU-Mitgliedstaaten weitestgehend konstant bleibt. Besonders gefährdet sind jüngere Menschen: 12 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018 waren zwischen 18 und 24 Jahre alt, obwohl diese Altersgruppe nur 8 Prozent der Bevölkerung ausmacht.

Für weitere Informationen zu Verkehrsunfällen und Statistiken können Details auf Eurostat nachgelesen werden.

Insgesamt bleibt der heutige Vorfall ein ernüchterndes Beispiel für die Gefahren des Straßenverkehrs und unterstreicht die Notwendigkeit, Verkehrssicherheit und Prävention weiterhin zu priorisieren.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
L28, Neddemin, Deutschland
Beste Referenz
nordkurier.de
Weitere Infos
europarl.europa.eu

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