
Am 13. April 2025 fanden sich die Anhänger des TV Oyten in der Sporthalle ein, um das letzte Saisonspiel ihrer Handballerinnen in der Regionalliga gegen Eintracht Hildesheim zu verfolgen. Die Partie endete mit einem spannenden 29:26-Sieg für die Oyten Vampires, die trotz anfänglicher Schwierigkeiten ihre Leistung steigern konnten. Eintracht Hildesheim, bereits als Tabellenletzter feststehend, führte zur Halbzeit mit 16:15 und stellte die Gastgeber vor große Herausforderungen.
In den ersten 45 Minuten zeigten die Vampires eine schwache Vorstellung, geprägt von vielen technischen Fehlern. Besonders in der zweiten Halbzeit gerieten sie zwischenzeitlich mit 18:23 ins Hintertreffen, was die Situation bis zur 46. Minute angespannt hielt. Zugleich bescheinigte Trainer Thomas Cordes der offensive Deckung Hildesheims eine überraschende Effektivität, die seine Mannschaft unerwartet vor Probleme stellte.
Entscheidende Momente im Spiel
Doch die Oyten Vampires bewiesen Nervenstärke: Sarah Kennerth stellte in der 52. Minute mit ihrem Treffer den Anschluss zum 23:24 her. Mit zwei wichtigen Toren in der Schlussphase sorgte Jasmin Johannesmann für die Vorentscheidung beim Stand von 28:25 in der 59. Minute. Torhüterin Larissa Gärdes trug ebenfalls entscheidend zur Wende bei, indem sie in der zweiten Hälfte mehrere starke Paraden zeigte.
Trainer Thomas Cordes äußerte sich positiv zum Spielverlauf und dem kämpferischen Einsatz seiner Spielerinnen, was zu einem versöhnlichen Saisonabschluss im heimischen Umfeld führte. Besondere Emotionen gab es zudem beim Verabschieden der fünf Spielerinnen: Madita Woltemade, Sinah Rathmann, Tony Schluroff, Emma Glander und Merit Wilhelm, sowie der Co-Trainerin Carolin Sunder und dem Torwarttrainer Sören Böttcher. Tony Schluroff wechselt in die zweite Mannschaft des Vereins, während man sich auf einen Neuzugang in der nächsten Saison freut: Der 21-jährigen Kreisläuferin Jana Lüdersen von der HSG Hude/Falkenburg.
Insgesamt beendete der TV Oyten die Saison im sicheren Mittelfeld der Tabelle, was in Anbetracht der Herausforderungen, die diese Spielzeit mit sich gebracht hatte, als Erfolg gewertet werden kann. Die Regionalliga Niedersachsen-Bremen wird auch weiterhin von Spannung geprägt sein, mit aktiven Aufstiegskämpfen und Herausforderungen für die kommenden Wettbewerbe.
Wie in der gesamten Regionalliga, wo zehn verschiedene Ligen um den Aufstieg kämpfen, müssen auch die Yten Vampires in Zukunft den Blick nach vorne richten. Derzeitig führt der VfL Stade die Tabelle an, während auch andere Teams, wie SFN Vechta und BV Garrel, im Aufstiegskampf sind, was die Wettbewerbsintensität für die nächste Saison erhöhen wird. Der Blick auf das gesamte Geschehen im deutschen Frauenhandball zeigt, dass es zahlreiche ambitionierte Mannschaften gibt, die nur auf eine Chance zum Aufstieg warten.
Für die Oyten Vampires wird es wichtig sein, sich auf die nächsten Herausforderungen vorzubereiten und die positiven Aspekte der letzten Saison zu nutzen, um in der kommenden Spielzeit eine noch stärkere Leistung abzurufen.
Der Weser Kurier berichtet über die Umstände rund um das letzte Saisonspiel und die Emotionen, die damit verbunden waren. Zudem bietet Handball World einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen in den verschiedenen Regionalligen, darunter auch die in Niedersachsen-Bremen.
Für alle Fans bleibt die Vorfreude auf die kommende Saison, die mit neuen Gesichtern und frischem Elan gestartet wird.
Kreiszeitung – Weser Kurier – Handball World