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Wann starb Jesus wirklich? Neue Studien klären das Kreuzigungsdatum!

Am 13. April 2025 werfen zahlreiche Christen weltweit einen Blick auf das Osterfest, das die Auferstehung Jesu feiert und als eines der wichtigsten Feste des Christentums gilt. Doch wann starb Jesus tatsächlich? Eine Gruppe von Forschern aus Deutschland, Rumänien und den USA hat hierzu bedeutende Fortschritte gemacht. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass der Tod Jesu am 3. April 33 n. Chr. stattfand, was durch geologische und astronomische Analysen gestützt wird. Diese Informationen beleuchtet op-online.de.

Die Berechnungen, die dieses Datum untermauern, basieren auf Naturereignissen, die in der Passionsgeschichte erwähnt werden. So berichten alle vier Evangelien über eine Kreuzigung an einem Freitag. Zudem wurde in einer Studie, die 2011 im Fachmagazin International Geology Review veröffentlicht wurde, gezeigt, dass die Analyse von Erdschichten nahe Jerusalem Hinweise auf Erdbeben in einem Zeitraum zwischen 26 und 36 n. Chr. ergab. Diese geologischen Erkenntnisse zusammen mit biblischen Daten führen zu dem Schluss, dass Jesus an dem besagten Datum starb.

Erdbeben und ihre Bedeutung

Besonders hervorzuheben ist die Rolle eines möglichen Erdbebens. Eine Forschergruppe, die von Jefferson B. Williams geleitet wird, hat Sedimente des Toten Meeres untersucht. Diese Studien deuten darauf hin, dass es um 31 n. Chr. ein Erdbeben gab, welches mit der Kreuzigung Jesu in Verbindung stehen könnte. Die Datierung dieses Erdbebens bleibt jedoch umstritten. Die Unsicherheit bei den datierten Schichtungen und die Komplexität der Berechnungen machen es schwierig, definitive Aussagen zu treffen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses spezifische Erdbeben nachgewiesen wurde, wird auf unter 50% geschätzt, auch wenn die geologischen Befunde an vier Standorten entlang der Westküste des Toten Meeres vielversprechend sind. Dennoch bleibt die Validität der verwendeten Datierungsmethoden, insbesondere der Radiokohlenstoffdatierung im extremen Milieu des Toten Meeres, fraglich.

Ostern und seine historische Bedeutung

Das Datum von Ostern hat im Christentum über Jahrhunderte hinweg für Verwirrung gesorgt. Es ist eng mit dem jüdischen Pessachfest verbunden, das an die Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Sklaverei erinnert. Frühchristliche Gemeinden legten den 14. Nisan als Kreuzigungstag und den 16. Nisan als Tag der Auferstehung fest. Historisch gab es keine einheitliche Autorität, die die Berechnung des Osterdatums festlegte, was zu verschiedenen Feierlichkeiten führte. Das Konzil von Nicaea im Jahr 325 führte schließlich einen einheitlichen Berechnungsansatz ein, der Ostern am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond nach dem Frühlingsanfang festlegte.

Diese Bestimmungen führten dazu, dass Ostern heute unterschiedlich gefeiert wird. Das lateinische Christentum folgt seit 1582 dem Gregorianischen Kalender, während orthodoxe Kirchen den Julianischen Kalender verwenden. Dies führt in einigen Jahren dazu, dass das orthodoxe Osterfest bis zu fünf Wochen später gefeiert wird als im westlichen Christentum.

Die kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem genauen Datum von Jesu Tod und der Auferstehung unterstreicht die Komplexität der historischen religiösen Festlegungen und die unterschiedlichen Traditionen, die bis heute in den Gemeinschaften bestehen.

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