
In der Nacht des 13. April 2025 ereignete sich ein Einbruch in eine Firma in der Nikolaus-Otto-Straße in Schwäbisch Gmünd. Laut Remszeitung wurde der Vorfall gegen 21:30 Uhr gemeldet. Die Täter brachen dabei mehrere Gegenstände auf, darunter drei Getränkeautomaten und ein Aufladegerät für Chip-Karten. Die genaue Vorgehensweise des Einbruchs ist bisher unbekannt.
Die Polizei Schwäbisch Gmünd hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise zu dem Vorfall. Der Materialschaden sowie der Wert des entwendeten Diebesguts sind bislang nicht beziffert. Für sachdienliche Hinweise kann das Polizeirevier Schwäbisch Gmünd unter der Telefonnummer 07171/3580 kontaktiert werden.
Unsicherheit in der Gesellschaft
Die vorangegangenen Ereignisse werfen ein Licht auf die zunehmende Unsicherheit in der Gesellschaft, die auch durch aktuelle Studien belegt wird. Laut Abus fühlt sich die Mehrheit der Deutschen zwar grundsätzlich sicher, jedoch ist ein rückläufiger Trend zu beobachten. 2024 gaben nur 56% an, sich sicher zu fühlen – 2% weniger als im Vorjahr und 4% weniger als 2022.
Besonders besorgniserregend ist, dass mehr als ein Drittel der Befragten angibt, sich wenig oder gar nicht sicher zu fühlen. Mit 42% ist dieser Wert 3% höher als im Vorjahr. Die negative Entwicklung des Sicherheitsempfindens zeigt sich nicht nur in der Wahrnehmung von Kriminalität in der Gesellschaft, sondern auch im persönlichen Alltag: 40% der Befragten fühlen sich 2024 unsicher, während der Anteil der Unsicheren 2023 nur bei 35% lag.
Angst vor Kriminalität
Die Angst vor kriminellen Übergriffen, insbesondere nachts, hat ebenfalls zugenommen. 48% der Menschen haben 2024 Angst, während diese Zahl 2023 nur bei 46% lag. Besonders ausgeprägt ist das Sicherheitsgefühl unter jungen Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren, von denen 54% angeben, sich nachts unsicher zu fühlen. Im Gegensatz dazu ist der Wert unter den über 65-Jährigen mit 41% deutlich niedriger.
Die Ergebnisse dieser Studien zeigen, dass neben der subjektiven Sicherheit auch die Wahrnehmung einer sicheren Wohngegend für viele von entscheidender Bedeutung ist. 62% empfinden ihre Umgebung als sicher, was im Vergleich zum Vorjahr stabil blieb. Sicherheitssysteme wie Schlösser und Alarmanlagen genießen ebenfalls an Bedeutung und werden von 40% der Bevölkerung als wichtig erachtet.
Der Einbruch in Schwäbisch Gmünd ist ein weiterer alarmierender Vorfall, der die Diskussion über Sicherheit und Kriminalitätsgefühl in Deutschland antreibt. Während die Polizei um Hinweise bittet, bleibt die Frage offen, wie sich das Sicherheitsgefühl der Bürger in den kommenden Jahren entwickeln wird.