
Florence Pugh, die britische Hollywood-Schauspielerin, hat mit ihrem Engagement bei Marvel für Aufsehen gesorgt. Die Star der bevorstehenden Marvel-Produktion „Thunderbolts“ setzte sich dafür ein, einen Fallschirmsprung aus 680 Metern Höhe vom Merdeka 118, dem zweithöchsten Gebäude der Welt, zu realisieren. Diese gewagte Aktion war ursprünglich im Drehbuch des Films vorgesehen, doch die Marvel-Chefs äußerten zu Beginn der Dreharbeiten Bedenken hinsichtlich der Versicherung. Pugh blieb jedoch hartnäckig und überzeugte die Verantwortlichen schließlich von der Notwendigkeit und Sicherheit des Sprungs. Weser-Kurier berichtet, dass sie trotz der enormen Höhe keine Höhenangst hat, jedoch der Sprung viel „mentale Kontrolle“ erforderte.
Nach der aufregenden Erfahrung schlief Pugh für drei Stunden ein, ein Zeichen für die körperliche und geistige Erschöpfung, die der Sprung mit sich brachte. In „Thunderbolts“ verkörpert sie die Rolle der Attentäterin Yelena Belova, die bereits in früheren Marvel-Filmen eine wichtige Figur war. Der Film soll am 1. Mai in den deutschen Kinos veröffentlicht werden.
Die Herausforderung für Marvel
Der Wandel in der Entscheidungsfindung bei großen Produktionen wie Marvel ist nicht zu übersehen. Über die Jahre hinweg hat Marvel Studios nicht nur das Filmgeschäft revolutioniert, sondern auch mit über 35 veröffentlichten Filmen, die mehr als 31,5 Milliarden Dollar weltweit einspielten, die Konkurrenz hinter sich gelassen. Die Filme des Marvel Cinematic Universe (MCU) sind nicht nur kommerziell erfolgreich, sondern auch bemerkenswert in ihrer Fähigkeit, ein fesselndes und zusammenhängendes Universum zu schaffen, das sich über mehrere Phasen erstreckt.
Nach dem Start im Jahr 2007 sind die verschiedenen Phasen des MCU, die als „The Infinity Saga“ und „The Multiverse Saga“ bekannt sind, mit Blockbustern wie „Avengers: Endgame“ und „Black Panther: Wakanda Forever“ gefüllt. Phase Fünf, die mit „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ begann, umfasst Titel wie „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ und das mit Spannung erwartete „Thunderbolts“. Diese Filmauswahl zeigt, wie Marvel die Zuschauer ständig mit neuen Geschichten und Charakteren fesselt. Wikipedia listet diese umfassende Filmreihe und die Zukunftsaussichten des MCU auf und verdeutlicht, dass Marvel mit Filmen bis mindestens 2028 plant.
Die Zusammenarbeit von talentierten Schauspielern wie Florence Pugh mit den Verantwortlichen von Marvel zeigt die Dynamik, die hinter den Kulissen dieser großen Produktionen abläuft. Es bleibt abzuwarten, wie die Zuschauer auf den Fallschirmsprung und die Aufführungen im Film reagieren werden. „Thunderbolts“ könnte sich als weiteres Beispiel für das Engagement von Schauspielern und Produzenten herausstellen, um das Marvel-Universum spannend und innovativ zu halten.