
Der FC Bayern München steht vor einer entscheidenden Herausforderung in der Champions League, da das Team am 15. April 2025 in das Rückspiel gegen Inter Mailand geht. Nach der knappen 1:2-Niederlage im Hinspiel müssen die Münchener mindestens einmal ins Netz treffen, um eine Verlängerung zu erreichen. Thomas Müller, der sich auf sein 163. Champions-League-Spiel vorbereitet, ist optimistisch und glaubt, dass ein Auswärtssieg gegen Inter kein Wunder wäre. „Wir haben in der Vergangenheit alle vier Europapokal-Auswärtsspiele gegen Inter gewonnen“, erinnert er sich. Die deutsche Nationalmannschaft konnte kürzlich im Giuseppe-Meazza-Stadion gewinnen, was zusätzliche Motivation geben könnte, berichtet tz.de.
Die Rückkehr von Thomas Müller in der Startelf wird von vielen als entscheidend angesehen. Der Vereinsvorstand Max Eberl hat Mängel in der Effizienz des Abschlusses festgestellt, was die Chancenverwertung betrifft. Dies wird durch die Statistiken im Hinspiel gegen Inter und beim letzten Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund verdeutlicht, wo Bayern mehr Torschüsse hatte als die Gegner, jedoch nur eine Unentschieden und eine Niederlage verbuchen konnte. Die Defense hat ebenfalls ihre Probleme; Defensivspieler Upamecano und Davies fallen verletzungsbedingt aus, während Minjae Kim und Josip Stanisic Schwächen aufweisen. Diese Umstände müssen schleunigst angegangen werden, damit der Traum vom Champions-League-Finale in der Allianz Arena in Gefahr gerät, ergänzt ran.de.
Bayern benötigt eine „magische Nacht“
Joshua Kimmich fordert von der Mannschaft einen „erwachsenen Auftritt“ gegen Inter. Er hat die Anzahl der Gegentore kritisiert, die Bayern in jüngsten wichtigen Spielen kassiert hat. Der Trainer Vincent Kompany steht vor der Herausforderung, zu entscheiden, ob Müller in der Startelf stehen wird oder ob er als Joker eingewechselt wird. In der Offensive setzen die Münchener auf die Klasse von Harry Kane und Michael Olise, während Müller, Leroy Sané und Serge Gnabry ebenfalls auf Spielzeit hoffen.
Müller selbst hat während des Abschlusstrainings eine Führungsrolle übernommen und hofft, dass sein Einfluss im Team entscheidend sein könnte. Ein frühes Tor würde nicht nur für Sicherheit sorgen, sondern auch die Stimmung im Team heben. In Bezug auf die defensive Anfälligkeit äußerte Müller Besorgnis und fordert eine Verbesserung, da Bayern ohne ihren Torhüter Manuel Neuer besonders verletzlich wirkt.
Statistische Einblicke und Rückschau
Die Historie der Bayern in der Champions League ist beeindruckend. Erst kürzlich stellte das Team mit einem 9:2-Sieg gegen Dinamo Zagreb einen historischen Rekord auf. Dies zeigt den offensive Potenzial der Mannschaft, das jedoch im bisherigen Verlauf der aktuellen Saison nicht ausreichend genutzt wurde. „Wir müssen die Chancen besser nutzen“, so Müller dazu. Trotz der Herausforderungen bleibt der Glaube, dass die Münchener diese Situation meistern können, um sich den Traum vom Finale zu verwirklichen – ein Ziel, das derzeit in ernsthaftem Gefahr ist, wie bundesliga.com konstatiert.