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Baden-Württemberg und Slowenien: Kooperation für Zukunftstechnologien!

Der baden-württembergische Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Rapp begibt sich auf eine dreitägige Delegationsreise nach Slowenien, die am 15. April 2025 beginnt. Ziel dieser Reise sind politische Gespräche mit slowenischen Regierungsvertretern sowie Besuche von Forschungseinrichtungen, um die bestehenden bilateralen Beziehungen zu festigen und neue Kooperationen zu entwickeln. Begleitet wird er von Vertretern baden-württembergischer Wirtschafts- und Forschungseinrichtungen, die insbesondere in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), Cybersicherheit und Luft- und Raumfahrt tätig sind.

Dr. Rapp hebt die bedeutende Rolle sowohl Baden-Württembergs als auch Sloweniens in der Innovation vor und betont die beachtliche Innovationskraft Sloweniens, obwohl das Land lediglich etwa 2,1 Millionen Einwohner zählt und damit weniger als die Region Stuttgart hat. Dies steht jedoch in Kontrast zu der hohen Dichte an sogenannten Hidden Champions in zukunftsträchtigen Technologien, die beide Regionen miteinander teilen.

Fokus auf Forschung und Innovation

In den Gesprächen mit slowenischen Regierungsvertretern wird der Schwerpunkt auf Forschung, Innovation und die Stärkung von Start-ups gelegt. Ein bedeutender Punkt auf der Agenda ist die Unterzeichnung einer interministeriellen Absichtserklärung zwischen Dr. Rapp und dem slowenischen Minister Matevž Frangež. Diese Absichtserklärung zielt darauf ab, die beidseitigen Aktivitäten zu bündeln und dauerhafte Beziehungen aufzubauen.

Ein Besuch des renommierten Instituts Jožef Stefan, einer wichtigen Forschungseinrichtung Sloweniens, steht ebenfalls auf dem Programm. Diese Institution spielt eine zentrale Rolle in der Forschung zu Künstlicher Intelligenz, die zunehmend in der Cybersicherheit eingesetzt wird. Laut itportal24.de bietet KI neue Ansätze zur Erkennung und Abwehr von Cyberbedrohungen und kann große Datenmengen in Echtzeit analysieren.

Kooperationen in der Cybersicherheit

Die Delegationsreise umfasst auch Netzwerkmöglichkeiten und Vor-Ort-Besuche, beispielsweise im International Research Centre on Artificial Intelligence (IRCAI) und im Technologiepark. In Zeiten, in denen Cybersicherheit mehr denn je an Bedeutung gewinnt, ist die Integration von KI-Technologien unerlässlich. KI-Systeme sind schneller und effizienter als Menschen, wenn es darum geht, Bedrohungen zu erkennen und auf sie zu reagieren. Sie nutzen unter anderem maschinelles Lernen zur Identifizierung ungewöhnlicher Aktivitäten in Netzwerken.

Die Handelsbeziehungen zwischen Baden-Württemberg und Slowenien zeigen bereits positive Entwicklungen. Im Jahr 2023 exportierte Baden-Württemberg Waren im Wert von 1,149 Milliarden Euro nach Slowenien, was 16,9 Prozent des bundesdeutschen Exports ausmacht. Gleichzeitig wurden Güter im Wert von 2,102 Milliarden Euro aus Slowenien importiert, was 30 Prozent des bundesdeutschen Imports entspricht. Diese Statistiken untermauern die wachsende Relevanz Sloweniens als Handelspartner.

In einem weiteren Kontext beschäftigt sich das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik mit der Sicherheit von KI-Systemen. Eine Reihe von Studien, die in Auftrag gegeben wurden, untersucht mögliche Angriffe auf KI-Technologien sowie deren Abwehrmaßnahmen. Diese Forschung ist entscheidend, um das Vertrauen in KI-Systeme weiter zu stärken und die Einstiegshürden in die Thematik KI-Sicherheit zu senken.

Insgesamt verdeutlicht die Delegationsreise von Dr. Rapp nach Slowenien nicht nur das Streben nach innovativen Lösungen und den Ausbau wirtschaftlicher Beziehungen, sondern auch die Wertschätzung der Rolle von KI und Cybersicherheit in dieser Dynamik. Die Errichtung gemeinsamer Forschungsinitiativen könnte bedeutende Fortschritte in diesen Schlüsseltechnologien versprechen.

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Slowenien, Land
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wm.baden-wuerttemberg.de
Weitere Infos
itportal24.de

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