
Der 1. FC Köln kämpft weiter um den Aufstieg in die Bundesliga, und eine Schlüsselrolle spielt dabei Mark Uth. In der letzten Partie, einem 1:1-Unentschieden gegen Greuther Fürth, kam der 30-jährige Routinier nach längerer Zeit zu einem wichtigen Einsatz und spielte eine halbe Stunde. Laut KStA war dies sein längster Einsatz seit Mai 2024, und Uth selbst äußerte sich positiv über seine körperliche Verfassung. Er hofft, im kommenden Heimspiel gegen Preußen Münster am Sonntag, dem 16. April 2025, erstmals seit 16 Monaten wieder in der Startelf zu stehen.
„Ich fühle mich körperlich gut und das Spiel war nicht schlecht“, sagte Uth, der seit seinem Wechsel nach Köln als einer der besten Spieler des Vereins gilt. Mit seinem aktuellen Vertrag, der bis 2023 läuft, hat Uth die Möglichkeit, wenn die Kölner in die Bundesliga aufsteigen, einen automatischen Vertrag um ein weiteres Jahr zu erhalten. Trotz dieser Perspektive ist sich der Offensivspieler über seine Zukunft unsicher und plante bereits Gespräche mit Sport-Geschäftsführer Christian Keller in den kommenden Wochen. Ein Vereinswechsel sei allerdings ausgeschlossen. „Nein“, antwortete Uth klar auf die entsprechende Frage.
Verletzungsproblematik im Team
Das Team sieht sich zudem mit Verletzungsproblemen konfrontiert. Dejan Ljubicic konnte wegen einer Sprunggelenksreizung nicht trainieren, während Joel Schmied ebenfalls nach einem Zusammenprall an der Hüfte behandelt werden musste. Positiv ist hingegen die Rückkehr von Timo Hübers, der einen hartnäckigen Infekt überwunden hat. Diese Konstellationen könnten zu entscheidenden Faktoren im Saisonendspurt werden.
Die Situation bei Uth ist nicht die einzige, die für den 1. FC Köln prägend ist. Der Kader des Vereins erfaren oft Veränderungen, besonders nach der Corona-Pandemie. Laut verliebtinkoeln haben viele Spieler Verträge, die aus der Zeit vor der Pandemie stammen. Diese sind häufig langfristig und höher dotiert. In dieser Saison laufen aber auch viele Verträge zeitnah aus, was eine aktive Kadergestaltung erforderlich macht.
Vertragslage und Kaderstruktur
Die Kaderstruktur des 1. FC Köln zeigt, dass im Sommer 2023 gleich zwölf Profi-Verträge enden. Dies eröffnet dem Verein die Möglichkeit zu einem umfassenden Umbruch. Derzeit stehen sowohl Spieler wie Anthony Modeste, dessen Vertrag bis 2023 läuft, als auch Mark Uth im Fokus von Vertragsdiskussionen. Andere Spieler wie Timo Horn und Jonas Hector sind bereits seit Jahren eine tragende Säule der Mannschaft und verfügen über gleichwertige Verträge.
Die Rückkehr von Mark Uth könnte dem FC nicht nur auf dem Platz helfen, sondern auch bei der Kaderplanung eine strategische Rolle spielen. Verkäufe und Vertragsverlängerungen können entscheidend sein, um den Klub für eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga zu wappnen.