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Deutzer Osterkirmes 2025 fällt aus: Rodenkirchen bietet geringere Attraktionen!

Die Deutzer Osterkirmes auf der Kölner Deutzer Werft wird in diesem Jahr nicht stattfinden. Wie t-online.de berichtet, fällt das beliebte Volksfest, das ursprünglich für den 19. April 2023 geplant war, aufgrund eines laufenden Vergabeverfahrens aus. Eine rechtliche Auseinandersetzung, die sich um die Vergabe der Kirmes dreht, hat die finale Genehmigung der Stadt Köln verhindert und macht eine Durchführung in Deutz unmöglich.

Die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) zeigte sich enttäuscht über den Zustand, der bereits absehbar war. GKS-Sprecher Alexander Gillgen bestätigte, dass in diesem Jahr kein Aufbau in Deutz erfolgen wird. Eine Beschwerde eines unterlegenen Mitbewerbers vor der Vergabekammer Rheinland führte dazu, dass die GKS zwar als Siegerin des Vergabeverfahrens hervortrat, jedoch der Zuschlag bis 2029 für Ostern und Herbst nicht erteilt wurde.

Alternative in Rodenkirchen

Um den Schaustellern dennoch eine Plattform zu bieten, weichen viele von ihnen auf die kleinere Veranstaltung in Rodenkirchen aus. Hier sind elf Attraktionen geplant, jedoch weit weniger als die erwarteten 120 in Deutz. Die GKS hat bereits Attraktionen wie „Mr. Beat“, „Nessy“, das „Riesenrad Gormanns“ und den „Zauber der Phantasie“ angekündigt. Größere Fahrgeschäfte, darunter die Achterbahn „Wilde Maus“, werden jedoch nicht vor Ort sein, was viele Besucher enttäuschen könnte.

Die Kirmes in Rodenkirchen ist als „Stadtteilkirmes“ konzipiert und findet in der Zeit vom 19. bis 27. April 2023 statt, zwischen Uferstraße und Rhein. Die Öffnungszeiten sind von 14 bis 22 Uhr angesetzt, mit einer früheren Öffnung an den Feiertagen. Mittwochs wird zudem ein Familientag mit ermäßigten Preisen angeboten. Diese Schwesterveranstaltung ermöglicht es einigen Schaustellern, ihre Geschäfte in einem reduzierten Rahmen aufrechtzuerhalten, auch wenn die Besucherzahlen in Rodenkirchen nicht mit den hohen Erwartungen der Deutzer Kirmes mithalten können.

Wirtschaftliche Auswirkungen

Die Kirmes in Köln zieht jeweils rund 100.000 Besucher an, was sie zu einer wichtigen Einnahmequelle für viele Schausteller macht. Statistiken zeigen, dass in Deutschland jährlich etwa 9.750 Volksfeste stattfinden, die von insgesamt rund 189 Millionen Menschen besucht werden. Volksfeste sind traditionsreiche Ereignisse, die oftmals tief in der regionalen Kultur verankert sind. Der Ausfall der Deutzer Osterkirmes bedeutet für viele Schausteller nicht nur einen Verlust an Umsatz, sondern auch eine Herausforderung für die Betreiber, ihre Geschäfte in die Zukunft zu führen, insbesondere nach den coronabedingten Absagen in den Jahren 2020 und 2021.

Die GKS gibt an, dass die Unsicherheit rund um die Kirmes in Deutz bereits dazu geführt hat, dass einige Schausteller sich von Köln abgewandt haben. Eine erfolgreiche Durchführung in Rodenkirchen könnte für die Schausteller jedoch ein positives Zeichen sein, dass sie trotz widriger Umstände weiterhin ihre Traditionen pflegen und den Kontakt zur Kölner Bevölkerung aufrechterhalten können.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Rodenkirchen, Deutschland
Beste Referenz
t-online.de
Weitere Infos
ksta.de

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