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Medikamente im Flugzeug: So umgehen Sie gefährliche Nebenwirkungen!

Flugreisen sind für viele Menschen eine regelmäßige Form der Fortbewegung. Doch die Mitnahme von Medikamenten und ihre Einnahme an Bord stellen oft eine Herausforderung dar. Insbesondere die Auswirkungen von Medikamenten auf den Organismus in der Höhenlage sind für Reisende von essenzieller Bedeutung. Dewezet berichtet über mehrere kritische Aspekte, die Fluggäste beachten sollten.

Ein erster wichtiger Punkt ist, dass die Einnahme von Tabletten gegen Flugangst vor dem Flug nicht empfohlen wird. Diese Medikamente könnten in der Luft anders wirken, was zu verstärkten oder gar gefährlichen Nebenwirkungen führen kann. Reisende sollten deshalb im Vorfeld ihren Arzt konsultieren und die Einnahmezeitpunkte ihrer Medikamente genau planen. Teilweise ist eine Einnahme mehrere Stunden vor dem Abflug günstiger.

Risiken von Medikamenten bei Flugreisen

Im Flugzeug selbst herrscht ein geringerer Sauerstoffgehalt, was vor allem Menschen mit Atemwegserkrankungen zu schaffen machen kann. Zudem betont Dewezet, dass Opioide die Atmung erheblich verlangsamen können und Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit und Verwirrtheit hervorrufen. Stattdessen empfehlen Ärzte nicht-opioide Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol.

Medikamente zur Behandlung von Osteoporose oder säurehemmende Medikamente können zudem den Säure-Basen-Haushalt stören und Atemnot hervorrufen. Die im Flugzeug herrschende trockene Luft beeinflusst auch die Wirkung von entwässernden Medikamenten (Diuretika), was zu Dehydrierung und Schwäche führen kann. Ein erhöhter Kaliummangel durch Diuretika könnte zudem die Herztätigkeit negativ beeinflussen.

Ein weiteres Risiko betrifft Medikamente, die das Thromboserisiko erhöhen; diese können in Kombination mit langem Sitzen im Flugzeug besonders gefährlich sein. Antihistaminika und Muskelrelaxantien könnten die Reaktionszeit verlangsamen und das Risiko von Blutgerinnseln steigern. Schlafmittel können zudem Benommenheit und Desorientierung zur Folge haben. Die Verwendung von Alternativen wie Augenmasken und Nackenkissen wird empfohlen.

Medikamentenmitnahme und Vorschriften

Ein häufiges Problem für Reisende ist jedoch nicht nur die Einnahme, sondern auch die Mitnahme der benötigten Medikamente. Der ADAC weist darauf hin, dass viele Reisende auf Medikamente angewiesen sind, insbesondere im Handgepäck. Um Problemen bei der Einreise oder Zoll zu vermeiden, empfiehlt der ADAC die Verwendung eines speziellen Formulars zur Medikamentenmitnahme. Es ist wichtig, dass Medikamente für den persönlichen Gebrauch bestimmt sind und bei langen Reisen in ausreichenden Mengen mitgeführt werden.

Dabei sind einige Länder, wie beispielsweise Singapur oder die Vereinigten Arabischen Emirate, bekannt für strenge Vorschriften. Reisende sollten sich vorab über die Bestimmungen im Zielland informieren, zum Beispiel über den ADAC oder das Auswärtige Amt. Um Missverständnisse während Zollkontrollen zu vermeiden, sollte eine ärztliche Verordnung sowie Gebrauchsanweisungen von Medikamenten mitgeführt werden, insbesondere wenn es sich um Beruhigungsmittel oder Psychopharmaka handelt.

Zusätzlich wird empfohlen, eine 1,5-fache Menge der benötigten Medikamente im Handgepäck mitzunehmen. Flüssige Medikamente dürfen dabei nur in Behältern unter 100 ml mitgeführt werden und müssen in einem durchsichtigen Plastikbeutel verpackt sein. Bei Kühlpflicht ist es ratsam, sich bereits vorab bei der Fluggesellschaft zu erkundigen.

Die korrekte Mitnahme von Medikamenten und deren Einnahme während des Flugs verlangt von Reisenden eine sorgfältige Vorbereitung. Vor Reiseantritt sollten alle Medikamente in ausreichender Menge sowie mit den erforderlichen Bescheinigungen bereitgestellt werden. Letztendlich zählt die Gesundheit des Reisenden und die Sicherheit während des Fluges.

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Dewezet, Deutschland
Beste Referenz
dewezet.de

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