
Am 17. April 2025 stehen die Vorbereitungen für den 60. Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“ im Mittelpunkt. Dieser Wettbewerb, der vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 in Hamburg stattfindet, gilt als der Höhepunkt der Wettbewerbsrunde und wird von der Stiftung Jugend forscht e. V. sowie der Helmut-Schmidt-Universität / Universität der Bundeswehr Hamburg ausgerichtet. Teilnehmer sind Jungforscherinnen und Jungforscher, die bei Landeswettbewerben den ersten Preis errungen haben.
Der Bundesminister der Verteidigung stiftet jährlich einen Sonderpreis, der es besonders förderungswürdigen Nachwuchstalenten ermöglicht, an einer der beiden Bundeswehruniversitäten zu studieren. Dieser Sonderpreis ist Teil einer umfassenden Förderung von jungen Forscherinnen und Forschern, die innovative Projekte entwickeln.
Einblicke in das zukünftige Event
Für den Bundeswettbewerb 2025 dürfen sich die Teilnehmer nicht nur auf eine spannende Projektpräsentation freuen. Neben der Bewertung durch eine Jury beinhaltet der Wettbewerb auch ein attraktives Rahmenprogramm, das die einmalige Gelegenheit bietet, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Der 26-jährige Felix Haag, der 2017 den Sonderpreis des Bundeswettbewerbs gewonnen hat, erinnert sich an seine eigene Zeit im Wettbewerb als prägend. Haag, der seine Studien in Elektrotechnik mit einer Spezialisierung auf erneuerbare Energien und intelligente Netze an der Helmut-Schmidt-Universität absolvierte, ist heute wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Leistungselektronik an der HSU. Sein Projekt zur Adaptive Propellerenteisung für Multikopter zeigt, wie praxisnah und gleichzeitig innovativ die Projekte der Teilnehmer sind.
Mit seinem Partner Fabian Albrecht entwickelte er einen beheizbaren Rotor für Multikopter, ausgestattet mit einem leitfähigen Silberlack. Temperatursensoren regeln dabei die Heizleistung, um bei Eisbildung rechtzeitig einzugreifen. „Die Teilnahme am Wettbewerb hat meinen Bildungsweg stark beeinflusst“, betont Haag und hebt hervor, dass das Stipendium an der HSU eine entscheidende Rolle bei seiner Studienwahl spielte.
Die Rolle der Bildung und Unterstützung
Haag beschreibt die Vorlesung ETP (Energietechnisches Projekt) als besonders spannend und hebt die wichtige Unterstützung durch die lokale Industrie sowie das Schülerforschungszentrum hervor. Trotz der Erkenntnis, dass sein Projekt nach der Teilnahme nicht weiterverfolgt wurde, empfiehlt Haag zukünftigen Studierenden, Durchhaltevermögen und Disziplin für das Elektrotechnik-Studium aufzubringen. Zudem rät er, die Betreuungsverhältnisse und Lerngruppen aktiv zu nutzen.
Parallel dazu zeigen die Organisatoren des Wettbewerbs, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten, darunter Name und Projekt, für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unerlässlich ist. Die Zustimmung zur Erstellung von Fotos und Filmaufnahmen wird in diesem Kontext eingeholt. Diese Informationen sind entscheidend für die Berichterstattung über den Wettbewerb und seine Teilnehmer, die oft über die Medien eine breitere Öffentlichkeit erreichen.
Die Aussicht auf den Bundeswettbewerb 2025 weckt große Vorfreude auf innovative Projekte und inspirierende Begegnungen in Hamburg. Anmeldungen und Weiterführendes kommt unter Jugend forscht und HSU in den Fokus. Die Rückkehrer wie Felix Haag können zahlreiche Erfolgsgeschichten erzählen, die aus diesem Wettbewerb hervorgehen.
Insgesamt bietet der Bundeswettbewerb eine Plattform, die nicht nur die wissenschaftliche Kreativität fördert, sondern auch die nächste Generation von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern inspiriert, innovative Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen zu entwickeln.