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Eiskunstlauf im Fokus: So fördern Psychologen unsere Talente!

Der Dresdner Eislauf-Club e. V. hat eine neue Folge seines Podcasts „Eiskunstlaufen – Menschen und Geschichten“ veröffentlicht. In dieser Episode treten Hanna Oberhoffner, eine Masterstudentin im Public Health und aktive Synchron-Eiskunstläuferin, sowie Dr. Freddy Sichting, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften der TU Chemnitz, als Gäste auf. Die Moderation übernimmt die ehemalige Olympiateilnehmerin im Shorttrack und Europameisterin von 2007, Tina Grassow. Das Hauptthema der Folge beschäftigt sich mit der Frage, wie Athletinnen und Athleten gesund und mit Freude im Eiskunstlauf entfalten können. Informationen über diesen Podcast werden von TU Chemnitz bereitgestellt.

Hanna Oberhoffner beleuchtet während des Gesprächs die Entwicklung des Eiskunstlaufs sowie die Bedeutung des Sommertrainings. Sie bringt ihre Perspektive als Teil des Chemnitzer Teams der Skating Graces ein, das zu den nationalen Spitzen gehört. Dabei wird auch die Verknüpfung von theoretischem Wissen und praktischen Erfahrungen thematisiert. Dr. Freddy Sichting erläutert die körperlichen Anforderungen, die dieser Sport mit sich bringt, und hebt die Bedeutung von athletischem Training, besonders während der Sommermonate, zur Leistungsentwicklung und Verletzungsprävention hervor. Der Podcast richtet sich sowohl an den Leistungssport als auch an die breitere und nachfolgende Sportgemeinschaft.

Sportpsychologische Betreuung im Eiskunstlauf

Zusätzlich zur Ohr für die sich entwickelnden Anforderungen im Eiskunstlauf gibt es signifikante Fortschritte in der sportpsychologischen Betreuung. Die Abteilung Gesundheit & Sozialpsychologie des Psychologischen Instituts der Deutschen Sporthochschule Köln hat ein sportpsychologisches Rahmenkonzept für die Deutsche Eislauf-Union e.V. (DEU) entwickelt. Dieses Konzept, das von Deutsche Sporthochschule Köln veröffentlicht wurde, ist für Interessierte frei zugänglich.

Das Prinzip dahinter ist klar: Die sportpsychologische Betreuung soll die spezifischen Wünsche und Bedürfnisse von Athletinnen, Athleten und ihren Trainern in den Disziplinen Einzellaufen, Paarlauf und Eistanz erfassen und umsetzen. In der Publikation „Sportpsychologisches Rahmenkonzept der Deutschen Eislauf-Union e.V. 2022-2026“ haben die Autorinnen Laura Himmelskamp, Dr. Johanna Belz und Dr. Jeannine Ohlert die Struktur der Betreuung wissenschaftlich fundiert zusammengetragen. Sie berücksichtigen dabei die Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb der verschiedenen Disziplinen sowie die unterschiedlichen Alters- und Entwicklungsstufen der Sportler.

Die sportpsychologischen Maßnahmen werden durch das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) unterstützt, welches verschiedene Maßnahmen implementiert hat, um die sportpsychologische Arbeit im deutschen Leistungssport voranzutreiben. Die Rahmenkonzeption wird somit zur Grundlage für eine zukunftsorientierte Gestaltung des sportpsychologischen Betreuungs- und Informationsangebotes der DEU.

Diese Entwicklungen, sowohl im Podcast als auch im sportpsychologischen Bereich, zeugen von einem ganzheitlichen Ansatz zur Förderung und Unterstützung der Sportler im Eiskunstlauf, wobei Gesundheit und Leistungsentwicklung stets im Fokus stehen.

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Chemnitz, Deutschland
Beste Referenz
tu-chemnitz.de

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