BremenHannoverNiedersachsenRotenburgRotenburg (Wümme)Verden

Bahnrevolution im Landkreis Verden: Taktverdichtung und neue Haltestellen!

Am 18. April 2025 kündigte das Land Niedersachsen weitreichende Maßnahmen zur Modernisierung und Ausweitung des Schienenverkehrs im Landkreis Verden an. Geplant ist eine umfassende Renovierung der Bahnstrecke von Verden nach Rotenburg, die mit über einer Milliarde Euro veranschlagt wird. Diese Initiative zielt darauf ab, die Verkehrsanbindung zwischen Verden und Bremen zu verbessern, indem der Regionalexpress im Halbstunden-Takt verkehrt. Dies ermöglicht einen Viertelstunden-Takt zwischen diesen beiden Städten. Auch die Verbindung von Verden nach Rotenburg wird optimiert und von einem Zwei-Stunden-Takt auf einen Stunden-Takt umgestellt.

Die Bahnstrecke Verden–Rotenburg, eine eingleisige und elektrifizierte Hauptstrecke in Niedersachsen, verbindet direkt den Bahnhof Verden (Aller) mit dem Bahnhof Rotenburg (Wümme). Sie ist nicht nur eine wichtige Umleitungsstrecke für Intercity-Züge zwischen Hannover und Hamburg, sondern spielt auch eine bedeutende Rolle im Schienenpersonenverkehr. Die Strecke wurde am 1. Juli 1928 eröffnet und hat seitdem mehrere Veränderungen und Ausbauetappen durchlaufen. Laut Wikipedia wurde die Wochenendbedienung im Schienenpersonennahverkehr 2001 erneut eingeführt, jedoch verlief der Verkaufsprozess des beliebten Wochenend-Tickets weniger erfolgreich und wurde 2019 eingestellt.

Geplante Neuerungen und Infrastrukturinvestitionen

Die Investitionen des Landes werde nicht nur neue Bahnhöfe in Uphusen und Dauelsen umfassen, sondern auch die Taktzeiten auf der Strecke Bremen-Langwedel-Uelzen sollen verlässlicher gestaltet werden. Der Geschäftsführer der Verden-Walsroder Eisenbahn, Henning Rohde, betont die Notwendigkeit, für die Schienenwege zu kämpfen. Eine Studie hat gezeigt, dass der Nutzen der Investitionen in der Region, besonders für den kleinen Ort Armsen, die Kosten von 1,6 übersteigt.

Die geschätzte tägliche Pendlerzahl auf der Strecke liegt bei etwa 700, wobei die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) für die Linie Langwedel-Uelzen ein maximales Aufkommen von 460 Fahrgästen angibt. Auf der Linse nach Rotenburg beträgt die Nutzerzahl täglich rund 510. Doch nicht nur der Personenverkehr profitiert von diesen Maßnahmen; die Strecke hat auch eine wichtige Aufgabe im Schienengüterverkehr.

Langfristige Perspektiven und Herausforderungen

Die geplanten Maßnahmen werden voraussichtlich Jahre in Anspruch nehmen, nicht zuletzt aufgrund zeitaufwändiger Planfeststellungsverfahren. In der Stadt Verden sind viele Tunnel und Überführungen zu überarbeiten, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt. Der Abschluss aller Arbeiten könnte frühestens in den 2030er-Jahren erfolgen. Die Schiene zwischen Verden und Stemmen ist derzeit vornehmlich für Nostalgiezüge genutzt, eine Umstellung auf moderne, emissionsfreie Züge wird angestrebt.

Zusammengenommen zeigen diese Entwicklungen das kontinuierliche Bestreben Niedersachsens, das Schienennetz auszubauen und zu verbessern. Die verstärkten Investitionen und der Fokus auf nachhaltige Transportlösungen sollen nicht nur den Personenverkehr fördern, sondern auch den Schienengüterverkehr, der für die Region von großer Bedeutung ist. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Vision wird für die Zukunft des regionalen Schienenverkehrs entscheidend sein. Während die Herausforderungen auf dem Weg dorthin nicht zu unterschätzen sind, ist das Engagement der Landesregierung und der LNVG ein positives Signal für die Bürger und Pendler in der Region.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Verden, Deutschland
Beste Referenz
kreiszeitung.de
Weitere Infos
de.wikipedia.org

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert