Lage

US-Armee greift Huthi-Oelhafen im Jemen an – Viele Tote und Verletzte!

Am 18. April 2025 bestätigte das US Centcom, dass die US-Armee einen Angriff auf den von der Huthi-Miliz kontrollierten Ölhafen Ras Isa im Jemen durchgeführt hat. Laut Berichten der Huthis sind dabei mindestens 80 Menschen ums Leben gekommen, während etwa 150 weitere verletzt wurden. Dieser Angriff gilt als der folgenschwerste auf Huthis seit Beginn der anhaltenden Konflikte. Die Huthis, die in der damaligen Kontrolle der Stadt Hodeida sind, haben den US-Schlag als barbarisch bezeichnet und die Verletzung der UN-Grundsätze kritisiert, wie t-online berichtet.

Der Angriff zielte darauf ab, eine wesentliche Treibstoffquelle der Huthis zu zerstören, um deren wirtschaftliche Macht zu schwächen. Centcom erklärte, dass die US-Truppen versuchen, die illegalen Einnahmen der Huthis zu entziehen. Die Angriffe sind Teil einer umfassenden Militäraktion, die Mitte März 2025 begonnen wurde. Zu den Gründen zählte die zunehmende aggressiven Huthi-Angriffe auf internationale Schiffe im Roten Meer, wie die Die Presse berichtete.

US-Militäraktionen und internationale Reaktionen

Seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump haben die USA massiv gegen die Huthis vorgegangen. Trump kündigte an, dass die Huthis eine „vollständige Vernichtung“ drohe, sollte sie ihre Angriffe nicht einstellen. Dies geschah im Kontext der Huthi-Raketenangriffe auf israelische Ziele im Rahmen des Gaza-Konflikts. Vom 16. März 2025 an führte das US-Militär verschiedene Präzisionsangriffe auf Huthi-Stellungen in Sanaa, Jeraf und anderen Regionen durch, um die militärischen Kapazitäten der Huthis zu reduzieren, wovon auch das Gesundheitsministerium der Huthis berichtete, das von mindestens 31 Toten und 101 Verletzten, darunter viele Frauen und Kinder, sprach.

Die russische Regierung kritisierte die US-Militäroperationen scharf und forderte eine sofortige Beendigung der Angriffe. Russlands Außenminister Sergej Lawrow betonte die Notwendigkeit eines politischen Dialogs im Jemen. Weitere Unterstützungs- und Versorgungshilfen der Russen erzielt Unterstützung für die Huthis, die in Konflikte im Ukraine-Krieg verwickelt sind, wie Tagesschau berichtete.

Kontext der Angriffe und lokale Reaktionen

Die Huthis haben seit Oktober 2023 wiederholt Schiffe im Roten Meer angegriffen und begründet dies als Solidarität mit den Palästinensern. Gleichzeitig haben sie die Unterstützung des Iran für ihre militärischen Operationen in Anspruch genommen und verurteilen die US-Angriffe als Aggression. Unabhängige Berichte über die genaue Zahl der Todesopfer und Verletzten sind schwer zu verifizieren, da die Huthis die Kontrolle über die Berichterstattung in den betroffenen Gebieten haben. Die Kämpfe im Jemen scheinen sich weiter zu intensivieren, was die humanitäre Lage im Land weiter verschärfen dürfte.

Statistische Auswertung

Genauer Ort bekannt?
Ras Isa, Jemen
Beste Referenz
t-online.de
Weitere Infos
diepresse.com

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