
Eintracht Frankfurt hat am 18. April 2025 das Europapokal-Viertelfinale gegen Tottenham Hotspur mit 0:1 verloren und muss damit vorzeitig aus dem Wettbewerb ausscheiden. Die Partie war geprägt von entscheidenden Einzelaktionen, die das Schicksal der Eintracht besiegelten. Besonders im Fokus steht Torwart Kaua Santos, der in der Schlussphase ein Foul an James Maddison verursachte, was zu einem Elfmeter führte, den Dominic Solanke verwandelte. Dieser Moment führte nicht nur zum Ausscheiden, sondern brachte Santos auch eine schwerwiegende Verletzung ein – einen Kreuzbandriss, der ihn für den Rest des Jahres außer Gefecht setzen wird.
Zusätzlich verletzte sich Mario Götze in der ersten Halbzeit am Oberschenkel, und auch er wird voraussichtlich die restliche Saison nicht mehr für die Eintracht auflaufen können. Trainer Dino Toppmöller äußerte sich nach dem Spiel deprimiert über den Verlust einer historischen Chance und hob hervor, dass die Mannschaft trotz ihrer Bemühungen und dem guten Einsatz letztendlich mit leeren Händen dasteht. Er betonte, dass Niederlagen Teil des Erfolgsweges sind und schwere Einschnitte wie diese oft unvermeidbar erscheinen.
Fehler und Verluste
Kaua Santos stand im Rampenlicht, nachdem er Kevin Trapp ersetzt hatte, der mit einer Verletzung zu kämpfen hatte. Santos war in der Vorrunde und im Hinspiel stark gewesen, musste aber im Rückspiel gegen Tottenham einen entscheidenden Fehler machen, den Lothar Matthäus als „leichtsinnig“ kritisierte.
Während eines Spiels, das für die Eintracht eine große Bedeutung hatte, konnte die Mannschaft ihre Chancen nicht nutzen. Rasmus Kristensen vergab in der Endphase des Spiels mehrere gute Möglichkeiten, die das Ergebnis hätten verändern können. Die Aufstellung der Partie zeigte, dass Frankfurt ohne Götze antreten musste und die gesamte Mannschaft angehalten war, ihr Bestes zu geben.
Fans und weitere Ausblick
Eine kleine Provokation für die Fans war die Änderung der Einlaufmusik, die von der gewohnten Band Tankard zu Böhse Onkelz wechselte. Solche Wechsel können während Spielsituationen irritierend wirken, gerade wenn die Emotionen ohnehin hochkochen. Toppmöller bleibt optimistisch und sieht in der bevorstehenden Bundesliga noch Chancen: Eintracht Frankfurt hat fünf verbleibende Spiele, um die Qualifikation für die Champions League zu erreichen.
Am 21. Mai wird die Eintracht nicht im Finale in Bilbao stehen. Eintracht Frankfurt wird sich nun auf die Liga konzentrieren und hoffen, trotz der schweren Verletzungen von Schlüsselspielern wie Götze und Santos die letzten Spiele erfolgreich zu bestreiten.