
In Schöllnach, Niederbayern, ereignete sich ein tragischer Vorfall, bei dem ein 78-jähriger Mann von seinem eigenen Fahrzeug überrollt wurde. Laut ZVW passierte das Unglück, als der Mann beim Aussteigen die Handbremse seines Autos nicht anzog. Dieses rollte auf einem leicht abschüssigen Parkplatz rückwärts.
Der Mann versuchte, das Fahrzeug zu stoppen, aber stürzte dabei und wurde vom linken Vorderreifen überrollt. Durch den Vorfall erlitt er schwere Verletzungen im rechten Bein sowie im Unterbauch und musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden.
Unfallstatistiken in Deutschland und Europa
Solche Unfälle sind bedauerlicherweise nicht selten. Laut Destatis erleiden zahlreiche Menschen jährlich Verletzungen oder verlieren sogar ihr Leben bei Verkehrsunfällen. Die genauen Zahlen variieren, aber die Gefahren des Straßenverkehrs sind real und erfordern ständige Aufmerksamkeit.
Der Gesamttrend in Europa zeigt jedoch eine positive Entwicklung: Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Verkehrsopfer um 36 Prozent. Dies berichtet Europäisches Parlament. Im Jahr 2019 etwa gab es laut offiziellen Statistiken 22.800 Verkehrstote in der EU, während 2020 diese Zahl um 4.000 gesenkt werden konnte.
Altersgruppen und Geschlechterverteilung
Besonders bemerkenswert ist die Verteilung der Todesfälle nach Altersgruppen. Im Jahr 2018 waren 12 Prozent der Verkehrstoten zwischen 18 und 24 Jahre alt, obwohl diese Gruppe nur 8 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Diese Zahl geht seit 2010 kontinuierlich zurück – um 43 Prozent. Hingegen stieg der Anteil der über 65-Jährigen, die 2018 28 Prozent der Verkehrstoten ausmachten, im Vergleich zu 2010, als es nur 22 Prozent waren.
Ein weiteres auffälliges Muster ist die Geschlechterverteilung bei Verkehrsunfällen. 76 Prozent der Verkehrstoten waren Männer, was seit 2010 relativ unverändert blieb. Diese demografischen Daten verdeutlichen die Komplexität der Verkehrssicherheit und die Notwendigkeit, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um gefährdete Gruppen zu schützen.