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Feuerpause in Gefahr: Selenskyj warnt vor russischen Angriffen!

Am 20. April 2025 erweist sich die Situation in der Ukraine erneut als angespannt. Laut faz.net hat Russlands Präsident Wladimir Putin keinen Befehl zur Verlängerung der aktuellen Feuerpause erteilt. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigte dies und stellte klar, dass die bestehende Feuerpause bis Sonntag Mitternacht (21.00 Uhr MESZ) befristet ist.

Das US-Außenministerium hat hingegen eine mögliche Verlängerung der Feuerpause begrüßt und strebt eine dauerhafte Waffenruhe an. Dies würde eine Verbesserung der humanitären Situation in der Region bedeuten. Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj schlägt vor, Angriffe auf zivile Infrastruktur für mindestens 30 Tage auszusetzen.

Russische Angriffe und Kritik an der Feuerpause

Selenskyj übt jedoch scharfe Kritik an Russland und bemängelt, dass die Feuerpause nur dem Anschein nach eingehalten wird. Er berichtet von Hunderte von Artillerieangriffen seit dem Inkrafttreten der Feuerpause. Allein am Sonntag führte Russland von Mitternacht bis 20.00 Uhr Ortszeit 67 Angriffe durch. Besonders betroffen ist das Donezk-Gebiet, wo sich die Lage weiter zuspitzt.

Er fordert Russland auf, die Bedingungen der Waffenruhe endlich einzuhalten und stellt klar, dass die Ukraine auf Angriffe reagieren wird. Putin hatte die Waffenruhe mit dem Hinweis auf humanitäre Gründe angekündigt, doch die Hintergründe bleiben unklar.

Gefangenaustausch und politische Unterstützung

In einem geopolitisch wichtigen Schritt haben Russland und die Ukraine jeweils 246 Kriegsgefangene ausgetauscht, wobei die Vermittlung durch die Vereinigten Arabischen Emirate stattfand. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha äußert sich kritisch zur kurzen Dauer der Feuerpause und erinnert an einen früheren Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe.

In Deutschland zeigt CSU-Chef Markus Söder Unterstützung für CDU-Chef Friedrich Merz in der laufenden Diskussion um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Diese Diskussion verdeutlicht die anhaltende politische Unterstützung für die Ukraine in ihrem Konflikt mit Russland.

Internationale Dimension

Berichten zufolge sind die USA möglicherweise bereit, die Krim als russisches Staatsgebiet anzuerkennen, was von der Ukraine strikt abgelehnt wird. Diese Entwicklungen erzeugen in der ukrainischen Politik Besorgnis, da sie als potenzielle Wende im Verhandlungsprozess interpretiert werden könnten.

Russland hingegen sieht in einem möglichen Rückzug der USA aus dem Verhandlungsprozess eine Chance auf einen schnellen Sieg in der Ukraine. In diesem geopolitischen Schachspiel bleibt die Entwicklung der Situation äußerst fragil und ungewiss.

Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel auf spiegel.de.

Statistische Auswertung

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Donezk, Ukraine
Beste Referenz
faz.net

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